- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
108

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

gegangen. Dieses geräumige Organ ist vortrefflich ausgerüstet, um bei
Kopulation die durch den männlichen Geschlechtsporus hervorragenden
Penes aufzunehmen. Wie gross die Bedeutung der Vagina bulbosa oder
der kegelförmigen Hervorwölbung als eierlegender Apparat ist, ist
hingegen nicht leicht festzustellen.

Wir sehen also, dass Cryptocelidis sowohl betreffs der weiblichen
als der männlichen Begattungsapparate eine Weiterentwicklung von
Poly-posthia ist. Die sehr enge Verwandtschaft zwischen diesen beiden
Gattungen unterliegt nicht dem geringsten Zweifel. In allen
Organisationsverhältnissen treten nämlich die deutlichsten Übereinstimmungen
zwischen ihnen hervor. Besonders bedeutungsvoll ist die vollständige
Übereinstimmung im Bau der Körnerdrüsenblasen, da dieser sehr
eigenartig ist.

Ich gebe für Cryptocelides folgende Diagnose; Polyposthiiden mit
gleichbreitem sehr festem Körper, der vorn und hinten etwas zugespitzt
ist. Ziemlich kleine Bandaugen in der vorderen Körperhälfte.-
Hauptdarm mit zahlreichen Darmastwurzeln. Eine einzige männliche
Geschlechtsöffnung hinter der weiblichen. Mehrere Körnerdrüsenapparate
(2 — 8) stecken in besonderen Taschen, die sich in einen grösseren Raum
(Antrum masculinum) öffnen. Vasa deferentia dringen nur in die
Körnerdrüsenapparate, die vor der Genitalöffnung liegen, hinein. Die grossen
Samenkanäle kommunizieren (gewöhnlich) mit einander vor dem
männlichen Genitalporus. Weiblicher Begattungsapparat mit Vagina bulbosa
und mit einer sackförmigen Langsehen Drüsenblase.

5. Farn. Stylocliiilæ.1

Diagnose. Craspedommaten mit mehr oder minder gestreckt ovalem
Körper von derber Konsistenz. Augen in einer bandförmiger Zone am Kör-

1 Der alte von Stimpson 1857 aufgestellte Familienname Stylochidce kommt also
wieder in Gebrauch, aber in einer mehr begrenzten Ausdehnung. Bei Lang findet man
die älteren Literaturangaben über seine Familie Planoceridce, die ja auch Stylochus
umfasst. Ich kann mich daher mit einem Hinweise auf pag. 433 bei Lang begnügen.
Laid-law lässt (1903 d) seine Familie Stylochidce drei Subfamilien umfassen: 1. Subfam.
Sty-lochince (mit den Genera : Stylochus, Idioplana und Woodworthia, denen Eustylochus,
Planoceropsis und ? Shelf ordia mit gewissem Zögern angegliedert werden), 2. Subf.
Sty-lochocestince [Stylochocestus) und 3. Subf. Trigonoporin.ee (Trigonoporus). Polyporus Plehn
»is perhaps allied to the Stylochidæ» (Laidlaw 1903 d, p. 6). Schliesslich lässt Mejxner
(1907 b, p. 394) Stylochus, Idioplana und Woodworthia die Subfamilie Stylochince in der
Familie Planoceridee Lang’s bilden.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:57 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1913/0114.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free