- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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perrand. Tentakel- und Gehirnhofaugengruppen vorhanden. Tentakeln
kommen vor (Ausnahme Shelfordia). Pharynx reich gefaltet und
Pharyngealtasche stark verzweigt (Ausnahme Meixneria). Wenigstens
weibliche Geschlechtsöffnung dem Hinterende sehr genähert. Männlicher
Begattungsapparat nach hinten gerichtet. Körnerdrüsenblase selbständig.
Echte oder accessorische Samenblasen. Ductus ejaculatorius vorhanden.
Er öffnet sich stets in den Körnerdrüsengang. Vagina bulbosa nicht
ausgebildet.

Diese Familie umfasst teils die Subfamilie Stylochina: Meixneb’s (1.907 b,
p. 394) und drei in dieser anzubringende neue Gattungen, teils die
Süsswasser-Gattung Shelfordia. Wie oben erörtet wurde, kann ich die
Familienbegrenzung Lang’s nicht akzeptieren. Bei der Auflösung von
Lang’s Familie Planoceridæ liegt es auf der Hand, dass dem Stylochus
und ihm nahestehenden Gattungen eine selbständige Stellung zuerkannt
w’erden muss. Nach der Revision der Stylochinen durch Meixnek lag
es offen zu Tage, welche einheitliche Gruppe die drei Gattungen
Stylo-clms, Idioplana und Woodworthiu repräsentieren und ich habe ohne
Zögern die MEixNEn’sche Unterfamilie zum Familienrang erhoben. Wenn
man von den Tentakeln absieht, deuten die Eigenschaften der
Stylochinen auf keine nähere Übereinstimmung mit den übrigen Planoceriden
(sensu Lang) hin. Eher muss man, wie oben hervorgehoben ist, Stylochus
mit einigen Gattungen in der Familie Leptoplanidœ Lang’s in Verbindung
setzen. Die Familie St y l.och Idee ist jedoch deutlich begrenzt, wenn auch
durch die hier beschriebene neue Gattung Meixneria nähere Anschliessung
an andere Acotylen gewonnen worden ist. Die zweite neue Gattung
Parastylochus hingegen steht in unmittelbarster Nähe des Stylochus. In
Cryptophallus erhält die Familie ihre sechste Gattung, die von den übrigen
Stylochiden durch den Besitz einer zweiten weiblichen Öffnung abweicht.
Diese Gattung verdient ein besonderes Interesse, weil sie sich so eng an
Parastylochus anschliesst. Man kann sich daher der Anfassung nicht
entziehen, dass der Ductus vaginalis hier selbständig zu Stande gekommen
ist, und also muss es als endgültig festgestellt betrachtet werden, dass
diesem Gang bei den Polycladen keine grössere systematische Bedeutung
zukommt. Dies harmoniert gut mit meiner Auffassung, dass der
weibliche Begattungsapparat bei der Aufstellung der Familien nur nebenbei
in Betracht gezogen werden kann.

Während diese drei neuen Gattungen sich ohne grössere
Schwierigkeit in die Subfamilie Stylochina: Meixnek’s anbringen lassen, sind die
verwandtschaftlichen Beziehungen der Shelfordia zu den übrigen
Stylochiden nicht ohne Weiteres gegeben. Von diesen weicht nämlich
Shelfordia durch das Fehlen von Tentakeln und durch ihren bewaffneten
Penis ab. Dabei will ich betreffs der Tentakeln zuerst hervorheben, dass

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