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Jacubowa zieht diese Gattung zu den Cestoplanidce. In der
Charakteristik der Gattung sagt Jacubowa, dass die Körnerdrüse
ungesondert ist. Ihre Figuren (1. c. taf. 9, fig. 8, taf. 10, tig. 1 und 6)
liefern jedoch hierfür keine Beweise. Auch in der Beschreibung der
Begattungsapparate gibt sie eigentümlicherweise keine Mitteilung
hierüber. Wie ihre detaillierte Figur (1. c. taf. 9, fig. 8) zeigt, sind die
Begattungsapparate ihres einzigen Exemplars sehr jung. So ist die
Körnerdrüsenblase “noch nicht völlig entwickelt; das Epithel mit dicht
angehäuften Kernen füllt die Drüse ganz aus, so dass sie ein fast
solides Gebilde darstellt. Statt der Muskulatur ist eine Anhäufung von
Kernen zu sehen“. Da also die Begattungsapparate so jung sind, dass
die Verbindung zwischen Samenblase und Körnerdrüsenblase noch aus
undifferenzierten Zellen besteht, erwartet man wenigstens eine Erwähnung
in der Beschreibung, dass die Samenblase wirklich in die
Körnerdrüsenblase übergeht. Und dies ist um so viel nötiger, als ihr Tier, wenn man
von diesen jungen Begattungsapparaten absieht, in hohem Grade an einen
Latocestus erinnert. Durch Laidlaw wissen wir ja auch, dass Latocestus
im Pazifischen Ozean (Rotuma) vorkommt.
Die systematische Stellung der Gattung Mesocoela ist im höchsten
Grade davon abhängig, ob die Körnerdrüsenblase eingeschaltet ist oder
nicht. Da absolute Sicherheit in dieser Hinsicht nicht vorhanden ist
und da auch die Gattung in gewissen Hinsichten z. B. in der Lage der
Pharyngealtasche und in der Körperform von den Cryptoceliden abweicht,
will ich sie nicht in diese Familie unterbringen, sondern stelle sie in
einen Anhang. Dass die Gattung nicht in die Familie Cestoplanidce.
eingereiht werden kann, wie Jacubowa meint, ist mir völlig klar. Die
Übereinstimmungen mit den Cestoplaniden sind dieselben die Latocestus
hat; die Lage des Pharyngealapparats und des Munds, der weit nach
vorn liegende Hauptdarm und, aber bei weitem nicht so ausgeprägt, die
Körperform. Dazu kommt, und dies hat grössere Bedeutung, dass die
Körnerdrüsenblase eingeschaltet ist. In dieser Hinsicht stimmt jedoch
Mesocoela auch mit den Cryptoceliden überein. In der Körperform nimmt
sie eine Mittelstellung zwischen den Cestoplaniden und den Cryptoceliden
ein; vielleicht steht sie dabei den letzteren etwas näher. In der
Augenstellung weicht sie vor allem von Cestoplana, der einzigen Gattung ihrer
Familie, ab. Mesocoela hat die Augen in einer bandförmiger Zone längs
des ganzen Körpers ganz wie die Cryptoceliden. Eine solche Anordnung
stimmt gar nicht mit der der Cestoplaniden (cfr. das unter der Gattung
Ommatoplana Gesagte). In der Lage des Gehirns weicht auch Mesocoela
erheblich von der Cestoplana ab. wie auch in der Stellung des
männlichen Begattungsapparates. Bei Cestoplana ist dieser nach vorn
gerichtet. Das Fehlen einer Penisscheide bei Mesocoela ist hingegen von
nebensächlicher Bedeutung. In allen den Charakteren, in welchen Mesocoela.
von Cestoplana abweicht, nähert sie sieh den Cryptoceliden.
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