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N o 1 o ) 11:1 ! i ; l mortenseui n. sp.
Taf. V, Fig. 7. Taf. VI, Fig. 10.
Fundort: Siam. Koli Chang. Auf dem Strand unter den Mangroven.
Material: Ein Alkoholexemplar von Dr. Th. Mobtensen 11. April
1900 eingesammelt.
Habitus: Die Körperform ist oval (Taf. Y, Fig. 7). Die Länge
ist 10 mm, die Breite 6,5 mm, die Dicke 0,6 mm. Tentakeln kommen
nicht vor. Der Mund befindet sich in der Körpermitte. Die
Genital-poren liegen weit vom hinteren Körperrand entfernt. Die männliche
Öffnung liegt etwas mehr als 1 Vs mm hinter dem Mund, die weibliche
kurz (ca. 1U mm) hinter der männlichen Öffnung.
Färbung: Das mir vorliegende Exemplar ist in Alkohol völlig
abgefärbt.
Augen: Die Tentakelaugen bilden zwei dichte Haufen. Sie sind leicht
von den Gehirnhofaugen zu unterscheiden, teils durch ihre Lage näher
der Rückenoberfläche, teils dadurch, dass
sie intensiv braunschwarz sind, während
die Pigmentbecher der Gehirnhofaugen
lichter braun sind. Dazu sind die
Öffnungen der Pigmentbecher bei den
Tentakelaugen leicht zu sehen, ganz so wie
bei den Tentakelaugen der Notoplana
Icülcen-thali Plehn. Die Zahl der Augen in
jeder Gruppe ist ziemlich gross (bei dem
vorliegenden Exemplar 15 resp. 18). Die
zwei Gehirnhofaugengruppen sind
ziemlich weit von einander entfernt. Sie
liegen zum grössten Teil vor den
Tentakelaugengruppen und enthalten ungefähr
dieselbe Zahl Augen wie diese. Auf jeder
Seite liegen zwei Augen weiter nach vorn
von den übrigen Gehirnhofaugen gerückt.
Das scharf zweigeteilte Gehirn streckt Notoplana mortenseni n. sp.
Augen-. , i • i uf,, ! Stellung von oben gesehen.
sich nach hinten bis zu der Mitte der Vergr. 67 x.
Tentakelaugenhaufen (Textfig. 36).
In anatomischer und histologischer Hinsicht stimmt diese Art
betreffs Parenchym, Muskulatur, Nervensystem, Pharyngealapparat und
Dannkanal mit dem Leptoplaniden-Typus sehr gut überein, weshalb ich
hier nur von den Begattungsorganen eine Schilderung geben will. Ich
muss doch besonders daran erinnern, dass das Gehirn langgestreckt ist
und vorn und hinten mit sehr tiefen Einkerbungen versehen ist; der
Pharynx liegt dem Vorderende mehr genähert als dem Hinterende und
Textfig- 36.
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