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Während bei N. chierchice jede Tentakelaugengruppe aus etwa zwanzig
grossen Augen besteht, sind bei N. gardineri nach der IiAiDLAw’schen
Figur zu urteilen nur sieben oder acht Augen in jeder Gruppe vorhanden.
Was die innere Anatomie dieser Art betrifft, wissen wir nur, dass
die Körnerdrüsenblase grösser, und die Langsche Blase kleiner ist als
bei N. chierchice und daher war es erklärlich, dass Zahony Leptoplana
gardineri als Synonym zu Leptoplana chierchice einbezog. Durch meine
Untersuchung einiger Exemplare von Mauritius (siehe Notoplana ovalia
n. sp.) wissen wir nun, dass im Indischen Ozean eine Notoplana lebt,
die zwar sehr nahe mit N. chierchice verwandt ist, aber in so vielen
Hinsichten von dieser abweicht, dass man nicht berechtigt ist, sie mit N.
chierchice zu vereinigen. Aus diesem Grund und da auch die
Augenstellung abweichend ist, kann ich N. gardineri nicht als Synonym zu N.
chierchice stellen. Betreffs der möglichen Identität zwischen meiner N.
ovalis und N. gardineri siehe unter jener.
Sotoplana OTalis n. sp.
Fundort: Indischer Ozean, Mauritius.
Material: Fünf Alkoholexemplare. “Auf Umbrella“ gesammelt.
(R. S.)
Habitus: Die Körperform ist oval (Textfig. 43 a). Die Länge des
grössten Exemplars 15 mm, die Breite 9 mm. Die Konsistenz ist für
eine Leptoplanide ungewöhnlich fest. Die Mundöffnung liegt in der
Körpermitte. Die Lage der Genitalöffnungen geht aus Textfig. 43 a
hervor. Sie liegen einander sehr nahe. Der Abstand zwischen ihnen ist
1U mm. Die weibliche Öffnung ist mehr dem hinteren Körperrand als
der Pharyngealtasche genähert.
Die Augenstellung, die Textfigur 43 b zeigt, ähnelt in hohem
Grade derjenigen von Notoplana chierchice Plehn (Zahony, t. 1, fig. 13).
Die Gehirnaugen sind jedoch zahlreicher als die Tentakelaugen ; ihre
Anzahl ist grösser als bei N. chierchice.
Die Grundzüge der Anatomie stimmen auch gut mit den von N. chierchice
überein. Folgende Abweichungen sind vorhanden. Die Pharyngealtasche
besitzt nur 5 — 6 Paare grosser Seitentaschen (Textfig. 43 a) und weicht
also von der weit reicher verzweigten Tasche der N. chierchice ab
(Za-hony, taf. 1, fig. 10). Der männliche Begattungsapparat liegt nicht nahe
hinter der Pharyngealtasche, sondern ist von dieser durch einen grossen,
ventralen Darmast getrennt. Die Samenblase ist hufeisenförmig; sie ist ganz
wie bei N. chierchice mit einem sehr langen Wimpern tragenden Epithel
ausgekleidet. Die Körnerdrüsenblase, mit acht Tuben versehen, ist grösser
als bei N. chierchice. Auch das Antrum masculinum ist geräumiger. Das
Antrumepithel ist nicht besonders hoch, 8 jj. (bei N. chierchice 40 jj. !),
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