- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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Eine ziemlich ausführliche Schilderung dieser Art ist schon von
v. Graff gegeben. Ich will daher nur einige Notizen mitteilen.

Das Epithel ist bei meinen Exemplaren zerstört und nur Reste
davon sitzen auf der festen Basalmembran. Ich bin also nicht im
Stande gewesen zu eruieren, ob Rhabditenzellen im Epithel
vorhanden gewesen, was von gewissem Interesse wäre, da ich bei dieser
Art subcutane Rhabditenzellen gefunden habe. Diese kommen ventral
vor und liegen da vereinzelt; nur in der Kante sind sie dicht angehäuft.
Im Körper gibt es also ein deutlich ausgeprägtes, marginales
Drüsenfeld, gebildet von zahlreichen, im Parenchym dicht liegenden
Rhabditenzellen, welche lateral oder ventral münden. Diese Rhabditenzellen
haben reine Kugelform und enthalten oft etwa dreissig 4 p. lange, 1 ;j.
dicke Stäbchen, die einen völlig glatten Umriss haben. Dass sie echte
Rhabditen im Sinne v. Graff’s darstellen, daran ist nicht zu zweifeln.
Bisher sind solche eingesenkte Rhabditenzellen bei den Polycladen nicht
konstatiert und Lang (p. 51) sagt: “Im Gegensatz zu den meisten
Tri-claden und allen Rhabdocoeliden liegen die Stäbchenzellen bei den
Polycladen stets nur im Körperepithel, nie im Kürperparenchym “. Wenn
auch das ursprünglichste Verhalten, dass die Rhabditenzellen nur im
Epithel gelagert sind, den Polycladen als Regel zukommt, sehen wir
doch, dass unter diesen Hoploplana grubei es vermocht hat, diese Zellen
einzusenken. Ausser Rhabditenzellen liegen ventral die gewöhnlichen
eingesenkten Schleimdrüsenzellen, die den Polycladen zukommen, aber
sie sind nur in geringer Zahl vorhanden. Etwas hinter dem vorderen
Körperrand münden die Vorderranddrüsenzellen, die durch ihren
intensiv färbbaren, aus grossen Klümpchen bestehenden Inhalt und durch
ihren langgestreckten nach hinten gerichteten Leib sehr charakteristisch
sind.

Das Körperparenchym ist bei dieser pelagischen Art spärlich
vorhanden. Hoden und Ovarien haben sich auf Kosten desselben
entwickelt. Das Parenchym hat also keine so reichliche Entfaltung wie
gewöhnlich bei pelagischen Formen und kann nicht mit dem glashellen
Körperparenchym bei Planocera pellucida verglichen werden.

Von den Darmverzwreigungen war wenig zu sehen, sagt v. Graff
und fügt hinzu (p. 206) : “ Sie scheinen sich ähnlich zu verhalten wie bei
Planocera simrolhi, auch scheint wie dort ein vorderer medianer Darmast
zu fehlen“. Dies stimmt jedoch nicht mit den wirklichen Verhältnissen
überein. Wie bei den übrigen aeotylen Polycladen geht auch bei H.
grubei ein unpaarer Darmast über das Gehirn. Ich bin daher geneigt
anzunehmen, dass ein solcher wenigstens in normalen Fällen auch bei
Planocera simrothi vorkommt.

Am männlichen Geschlechtsapparat fällt zuerst ins Auge, dass die
Lage desselben eine andere ist als bei den verwandten Arten. Das
männliche Organ liegt nämlich hier hinter der männlichen Geschlechts-

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