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bekannt. Ich verzichte daher auf eine genaue Beschreibung und gebe
hier nur einige Ergänzungen und Berichtigungen zu den Arbeiten älterer
Autoren. Auch mögen einige Notizen über mein Material mitgeteilt
werden. Die mir vorliegenden Exemplare zeigen die breite, nach hinten
allmählich verschmälerte Form, die v. Gkaff (1892 c, taf. VII, fig. 1)
treffend abbildet. Die Pigmentierung ist nur bei einigen Exemplaren
festzustellen und auch bei diesen ist die gelbe Färbung, welche v. Gkaff
angibt, nicht wahrzunehmen. Die gelbe Farbe ist verschwunden und man
kann nur das Pigment konstatieren.
Die Augenstellung im Gehirnhof weist einen charakteristischen
Zug auf, der nicht deutlich aus der Figur Graff’s (1. c. taf. VII, fig. 2)
hervorgeht. Die beiden Gehirnhofgangengruppen sind nämlich in je
zwei Haufen zerteilt. Der hintere Haufen liegt am hinteren Rande des
Gehirns, der vordere ist hauptsächlich vor dem Gehirn gesammelt und
zeigt eine fächerförmige Anordnung. Die letzten Augen stehen
lateral-wärts vom Gehirn. Diese Anordnung der Gehirnhofaugen ist bei allen
meinen Exemplaren vorhanden. Die Anzahl der Augen wechselt sehr;
bei den jüngsten meiner Exemplare gibt es nur 4—5 Augen in jedem
der hinteren Haufen und die Anzahl der Augen im vorderen Haufen
übertrifft die im hinteren um das dreifache. Bei den grösseren
Exemplaren nähert sich die Augenzahl derjenigen des von v. Gkaff abgebildeten
Individuums. Die Tentakelaugen sind an der Tentakelbasis gruppiert
und nicht, wie Merten’s fehlerhaft durch eine Verwechslung mit
Sti/-lochoplana sargassicola angibt (Mertens), in der Tentakelspitze (vergl.
v. Gkaff 1892 c., p. 199).
Die Muskulatur muss trotz der Angaben v. Graff’s als schwach
bezeichnet werden. Die dorsoventralen Muskelfasern sind jedoch grob und
zahlreich vorhanden.
Die im Parenchym eingesenkten Drüsenzellen kommen in ziemlich
grosser Anzahl vor.
Den Verdauungsapparat betreffend, will ich nur erwähnen, dass
sich auf meinen Schnittserien der äussere Mund im hinteren Drittel der
Pharyngealtasche befindet, während der Darmmund in der Mitte liegt
(Textfig. 49). Der kurze Mitteldarm ist durch den Begattungsapparat,
der den ganzen Raum innerhalb des Muskelschlauches einnimmt, nach
hinten abgegrenzt. Die Speicheldrüsen sind ausserhalb des Pharynx nur
unbedeutend und in geringer Zahl, in den Pharyngealfalten dagegen in
ausserordentlich grosser Zahl entwickelt. Bei Stylochoplana mandata
u. a. Leptoplaniden sind hingegen beinahe nur Sekretstrassen im Pharynx
vorhanden, während die Zelleiber extrapharyngeal liegen.
v. Graff gibt eine ziemlich ausführliche Beschreibung der
anatomisch-histologischen Verhältnisse der Geschlechtsorgane von Planocern
pellucida. Da aber die bisher vorliegenden Schemata der
Begattungsapparate (bei v. Gkaff 1892 c und Plehn 1896 b) in einigen Hinsichten
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