- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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mit meinen Befunden nicht übereinstimmen, habe ich hier einen
Längsschnitt eines meiner Exemplare (Textfig. 49) abgebildet, v. Graff gibt
an (1892 e, p. 193; taf. 7, fig. 5), dass die Muskelhülle des männlichen
Kopulationsorgans “aus zwei Abtheilungen besteht: einer gemeinsamen
auch über die Samenblase hinweg streichenden und einer bloss Penis
und Körnerdrüse umfassenden Abteilung“. Die erstgenannte
Muskelhülle besitzen meine Exemplare nicht. Ausserhalb der stark muskulösen
Samenblase, also vor derselben, liegen keine anderen Muskelfasern als
diejenigen der rein dorsoventralen Muskelzüge. Diese sind es wohl,
welche v. Graff irrtümlicherweise als eine zum Begattungsapparat
gehörende zweite Muskelhülle bezeichnet. Was das weibliche Ge-

Textfig. 49.

Planocera pellucida (Mertens). Längsschnitt durch die
Begattungsapparate-Vergr. 60 X-

(m bedeutet auf dieser Figur Muskulatur.)

sehlechtsorgan betrifft, befinde ich mich in voller Uebereinstimmung
mit der Ansicht Plehn’s (1896 a, pag. 171), dass nämlich P. pellucida
nicht, wie v. Graff es beschreibt, die Einmündungsstelle der Uteri “vor
der Sehalendrüsen (d. h. näher der weiblichen Geschlechtsöffnung) hat“
[In diesem Falle wäre es ein bei den Polycladen ganz isoliert
dastehendes Vorkommnis]. Böhmig (1896, p. 840) hat auch auf dem
Originalmaterial v. Graff’s konstatieren können, dass die Angabe
fehlerhaft ist. Die von Plehn gelieferten Abbildungen des weiblichen
Geschlechtsapparats (1896 b, fig. 8) können höchstens schematische
Entwürfe genannt werden, so ungenügend sind sie ausgeführt. Die
Uterusgänge münden in Wirklichkeit in einen gemeinsamen Kanal (Textfig. 49,
ugm), genau über der männlichen Geschlechtsöffnung und nahe hinter

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