- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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eine ausschliessliche Verbreitung in den wärmeren Meeresgebieten haben,
auch mit einem Repräsentanten in das kalte Südpolarmeer eindringen.
Indessen hatte Hallez (1907) bald danach Gelegenheit, seinen Irrtum zu
berichtigen, und diese Polyclade wurde dann von ihm unter dem
Gattungsnamen Stylochoiäes in die Familie Euryleptidce eingereiht.
Gleichzeitig mit Hallez waren die englischen Zoologen J. F. Gemmill und R.
T. Leiper mit der Bearbeitung der Turbellarienausbeute der “Scottish
National Antarctic Expedition“ unter Leitung von W. S. Bruce
beschäftigt. Hierbei wurde vorliegende Art als neu beschrieben und
erhielt den Namen Nuchenceros orcadensis n. g. n. sp. Die Arbeit der
englischen Autoren kam “separately 7th August 1907“ heraus. Ganz kurz
vorher lag die Bearbeitung von Hallez in einer “Fascicule publié Juillet
1907“ (Expedition Antarctique française) im Druck vor. Folglich ist
Nuchenceros orcadensis Gemmill et Leiper als Synonym zu Stylochoiäes
albus Hallez anzusehen ; die ausführlichere Beschreibung der englischen
Autoren gibt auch Mitteilung und Figuren von den Geschlechtsorganen,
welche bei dem Exemplar, das Hallez vorlag, nicht ausgebildet waren.
In einer später erschienenen Mitteilung über Stylochoiäes albus gibt
Hallez (1911 b) eigentümlicherweise keine Erwähnung der Arbeit von
Gemmill and Leiper.

Die Polyeladen der Hamburger Magalhaensischen Sammelreise
1892/1893 wurden von R. von Stummee-Traunfels im Jahre 1907
beschrieben. (Diese Arbeit ist später publiziert als die Arbeit Hallez’.)
Meiner Meinung nach ist nicht nur seine Gattung Cotißocera mit der
Gattung Stylochoiäes identisch, sondern es handelt sich in beiden Fällen
wahrscheinlich um dieselbe Species. Verschiedenheiten in der
Augenstellung sind allerdings vorhanden. Bei Hallez’ Exemplar wie auch
bei denen der “Scottish National Antarctic Expedition“ sind die
Gehirnhofaugengruppen langgestreckt und gut von einander geschieden und
Augen sind auch im Innern der Tentakeln vorhanden. Auf der Figur
(taf. 1, fig. 2) Zahony’s kann man nicht zwei gesonderte
Gehirnhofaugengruppen sehen, da die Gehirnaugen in einem einzigen kurzen aber breiten
Feld stehen. Im Text sagt auch Zahony, dass die Tentakeln keine
Augen tragen. Einzelne Augen sind indessen unterhalb der Tentakeln
vorhanden. Mein Exemplar dieser Art, das auch von Süd-Feuerland
stammt wie eines der Exemplare Zahony’s von Cotylocera michaëlseni,
stimmt indessen betreffs der Augenstellung nicht mit der
Beschreibung Zahony’s sondern mit der der englischen Autoren und Hallez’
überein. Die Gehirnhofaugengruppen sind jedoch einander mehr
genähert. Augen stehen auch sowohl an der Basis als im Innern
der Nack ententakein. Da wir nun durch mein Exemplar sicher
wissen, dass Stylochoiäes albus in Süd-Feuerland vorkommt, ist es
wohl wahrscheinlich, dass Zahony’s Exemplare keine eigene Art
repräsentieren. Ich muss nämlich annehmen, dass die Abweich-

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