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hofaugen sind nur ca. 20 in jeder Gruppe. Bei P. dohrni ist die Anzahl
mehr als dreimal so gross und die Gehirnhofaugen sind auch durch
ihre geringe Grösse gekennzeichnet.
Geschlechtsorgane: Die Keimdrüsen haben die gewöhnliche Lage.
Die Eileiter gehen von der dorsalen Seite der Ovarien aus. Die Uteri
stellen sehr langgestreckte gewundene Bohre dar. Durch einen engen
Gang jederseits des weiblichen Begattungsapparats kommunizieren sie mit
diesem. Eigentümlicherweise setzen sie sich auch vor dem Abgang des
Uterusgangs nach vorn fort. Der Uteruscharakter ist jedoch nach vorn
nicht so ausgeprägt wie nach hinten. Die weitlumigen, grossen
Samenkanäle sind sehr gewunden. Sie befinden sich ausschliesslich hinter dem
männlichen Genitalporus. Die Vasa efferentia oder deren Sammelrohre
öffnen sich von unten her in die grossen Samenkanäle, ln den Vasa
efferentia ist das Epithel hoch und scheint möglicherweise nutritorisch zu
sein. Die Vasa deferentia durchdringen in der Mitte der Samenblase
die Muskelwand derselben. Sie öffnen sich aber erst in die hinterste
Partie des Blasenlumens. Der männliche Begattungsapparat stimmt völlig
mit dem Prosthiostomum-Typus überein. Der Ductus ejaculatorius ist
lang und nimmt erst in seiner distalen Partie die beiden sehr engen
Ausführungsgänge der muskulösen “accessorischen Blasen“ auf. Nach
meiner Meinung sind diese Blasen homolog mit der Körnerdrüsenblase
bei den Euryleptiden. Lang ist auch geneigt, sich einer solchen
Auffassung anzuschliessen (p. 277). Jedenfalls ist es völlig unberechtigt, sie
als accessorische Samenblasen zu betrachten, wie Meixner es tut (1907
b, p. 484). In ihrem Bau stimmen sie völlig zu Lang’s Schilderung.
Keine extrakapsulären Drüsenzellen münden in diese Blasen ein. Ihre
Funktion muss nach aller Wahrscheinlichkeit, wie Lang vermutet, die
sein, das Körnersekret ausszupritzen. Lang hält auch dafür, dass das
Sekret hier hineingepumpt wird; Körnersekret ist auch in ihnen
beobachtet worden. Die Körnerdrüsen münden von allen Seiten in die
besondere Erweiterung der Penistasche. Die Stilettsubstanz setzt sich (aber
unter Verdünnung) bis zu der hakenförmigen Krümmung des Penis fort.
Der weibliche Begattungsapparat ist wie gewöhnlich einfach gebaut.
In der besonderen Erweiterung, in welche die beiden engen Uterusgänge
einmünden, befinden sich auf meiner Schnittserie eine Anzahl Eier (auf
Textfig. 61 sind die Eier punktiert).
Zu der Gattung Prosthiostomum zieht Lang ausser den von ihm
selbst untersuchten P. siphunculus und P. dohrni auch sechs von
Stimp-son aus Japan und Hongkong beschriebene und von ihm zu dieser
Gattung-gestellte Arten. Mit Fragezeichen wird Leptoplana pellucida Grube 1840
hierher gestellt. Diese sieben Arten sind alle ungenügend bekannt. In
der Literatur seit Lang liegen folgende Arten vor: P. gracile Girard
(Verrill 1893, p. 496), P. nationalis Plehn (1896, p. 8), P. elegans
Laid-1AW (1902, p. 298), P. cooperi Laidlaw (1902, p. 301), P. pallidum
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