- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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gefärbt, bei Meixneria aber schwarzbraun. Diesen Drüsenzellen sind
sowohl die ‘bläschenförmigen Körper“ bei Gestoplana rubrocincta (“auf
der Rückseite schwach rötlich oder orange gefärbt“) als auch die
“Pig-mentzellen“ des Epithels von Thysanozoon brochi und mehreren anderen
Cotylen homolog. Eine Verschiedenheit betreffs der Art der Pigmentierung
ist also zwischen Acotylea und Cotylea nicht vorhanden.

Lang gibt eine eingehende Schilderung von dem Aussehen der
Pigmentzellen bei Thysanozoon. Es handelt sich hier um zylindrische
Epithelzellen, die im Leben eine gefärbte Flüssigkeit enthalten. “Zusammen
mit dem Pigment des interstitiellen Gewebes und mit dem
Parenchympigment bedingen sie die Farbe der Rückseite des Thieres“ (Lang, p.
56). Sackförmige Zellen mit bei konservierten Tieren grosskörnigem
schwarzem Inhalt kommen bei Prosthecerœus vittatus vor. Es sind
hauptsächlich diese bläschenförmigen Zellen, die die schwarzen Längsbänder
auf der Rückseite dieses Tieres hervorrufen. Nach meiner Meinung sind
diese pigmentierten Zellen nichts Anderes als mehr oder minder
umgebildete Epitheldrüsenzellen, und also völlig homolog mit den oben
erwähnten Driisenzellen bei Meixneria. Hie und da kann man auch
sehen, dass einige dieser Zellen, allerdings sehr sparsam, sich unter die
Basalmembran eingesenkt haben. Ein Pigment von ganz anderer Art ist
hingegen das bei Aceros typMus (Pag. 270) beobachtete. Bei dieser Art
habe ich Haufen von Pigmentkörnern jederseits der Basalmembran
gesehen. Nach der Figur Lang’s von Aceros inconspicuus (taf. 24, hg. 8)
scheint auch diese Art Pigmenthaufen von ganz ähnlicher
Beschaffenheit zu besitzen. Nebenbei will ich erwähnen, dass bei Stylochus
orientalis var. splendida die eingesenkten Drüsenzellen die streifige
Zeichnung dieses Tieres (vergi. Taf. V, Fig. 2 a und b) bedingen. (Über das
Aussehen dieses Tieres im Leben liegt jedoch keine Angabe vor.)

Um das Epithelmosaik einer Polyclade zu zeigen, habe ich zwei Bilder
eines Silbernitratpräparats vonStyfætomum ellipse (Dalyell) mitgenommen.
Lang gibt eine Figur (taf. 20, fig. 12), die ein Stück des ventralen
Körperepithels von Thysanozoon brochi darstellt, dessen (=. Epithel) “Zellgrenzen
durch Versilberung deutlich gemacht sind“. Indessen ist auf den ersten Blick
deutlich, dass auf seinem Präparat keine Reaktion eingetreten ist.
Ret-zitjs gibt (1902, t. 10, fig. 6 und 7) das “Epithelmosaik und die
Sinneszellenenden der Körperoberfläche einer Turbellarie“ wieder.
Möglicherweise handelt es sich hier um eine Polyclade. Meine Figur 67 weicht
indessen auffallend von der seinen ab, indem sie keine feinen
Sinneszellenenden zwischen den Epithelzellen aufweist. Die Deutung meiner
Bilder ist daher nicht leicht. Zwar sind die Grenzen der Stützzellen
und die Mündungen der Drüsenzellen zwischen diesen auf meinen
Präparaten ideal deutlich. Aber auch die Oberfläche der Stützzellen können
solche Mündungen zeigen. Es ist daher wahrscheinlich, dass wir hier
durchbohrte Stützzellen vor uns haben. Auf der Oberfläche der Stütz-

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