- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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Die bei Anonymus und Styl och oplana tarda von Lang und v. Graff
beschriebenen Nematocysten rühren zweifellos von als Futter
aufge-nommenen Coelenteraten her, wie dies Martin im Jahre 1909 für die
Rhalidocoelen nachgewiesen hat.

Die eingesenkten Körperdrüsenzellen. Diese kommen zwarim
Parenchym vor, aber da sie aus dem Körperepithel stammen, will ich sie
im Anschluss an dieses erörtern. Lang erwähnt von eingesenkten
Körperepithelzellen nur subkutane Schleimdrüsen. Sie sind von ihm bei S/ylochus,
Thyaanozoon und Cestoplana genauer untersucht worden. Sie scheinen
bei keiner Polyclade zu fehlen. Ausser diesen von Lang konstatierten
Schleimzellen kommen auch bei allen von mir histologisch untersuchten
Polycladen eingesenkte, erythrophile Drüsenzellen vor. Während bei
zahlreichen Polycladen die Schleimdrüsen ausschliesslich ventral liegen
(vergl. Pag. 71), sind hingegen die erythrophilen Drüsen ziemlich
gleichmässig an der Innenseite des Hautmuskelschlauchs verteilt.
Besonders grossen Reichtum an eingesenkten Drüsenzellen (besonders
Schleimzellen) habe ich sowohl dorsal als ventral bei Polyposthia
(Pag. 39; Taf. VIII, Fig. 4) und bei Stylostomum gesehen. Die am
Vorderende vorkommenden Randdrüsenzellen scheinen modifizierte
Schleimdrüsenzellen zu sein. Sie sind bedeutend grösser als diese und ihr
Sekret ist für basische Farbstoffe noch empfindlicher.

Lang scheint sehr grosses Gewicht darauf zu legen, dass er
eingesenkte Rhabditenzellen nicht gefunden hat. Ich habe schon oben
(Pag. 226) das Vorkommen von wirklichen Rhabditenzellen im Parenchym
bei H’i/iloplana gruhei erörtet. Auch bei Emprosthopharynx habe ich
solche Rhabditenzellen beobachtet (Pag. 163). Zu den eingesenkten
Drüsenzellen gehören auch die bei den Cotylea ziemlich allgemein
vorkommenden, erythrophilen Saugnapf’drüsen. Diese münden zahlreich am Rande des
Saugnapfs; bei Prosthwstomnm lineatum hat Meixner (1907 b) sie
vermisst. Die Leiber der eingesenkten Drüsenzellen sind in dünnen feinen
Rohren nach aussen gezogen. Wenn sie nicht von Sekret gefüllt sind,
kann man diese Rohre nicht oder nur mit grosser Schwierigkeit
nach-weisen. Auf ïaf. VI, Fig. 3 und 17 sind einige Ausführungsgänge, die
zu eingesenkten Schleimdrüsenzellen gehören, abgebildet.

Basalmembran. Die Schilderung, die Lang von dieser gibt, ist
von solcher Art, dass aus ihr hervorgeht, dass keine wirkliche
Basalmembran (= vom Epithel selbst abgesonderte Schicht) sondern eine
feste Bindegewebeschicht den Polycladen zukommt. Nach dieser
Schilderung wäre also diese Schicht mit der Grundschicht der Nemertinen
homolog. Bei den anderen Turbellariengruppen scheint jedoch eine echte
Basalmembran vorhanden zu sein (v. Graff in “Bronn“ p. 2030, Böhmig,
Wilhelmi u. a. Autoren). Meine Auffassung der Basalmembran der
Polycladen stimmt nicht mit derjenigen Lang’s überein. Ich habe nämlich
einen solchen Bau, wie ihn Lang für Cestoplana und alle von ihm näher

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