- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band II. 1913 /
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(1911-1967)
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untersuchten Polycladen beobachtet hat, nicht feststellen können. Da ich
einer seits keine dieser Schicht angehörigen Kerne beobachtet habe,
anderseits auch einen oft sehr schön lamellösen Bau mit idealer Deutlichkeit
gesehen habe, muss ich, wenigstens bis Untersuchungen über die
Bildungsart vorliegen, die Schicht als eine echte Basalmembran betrachten.
Ich habe schon oben (Pag. 78) eine eingehende Schilderung der
Basalmembran bei üiscocelides gegeben und kann daher, um unnötige Wiederholungen
zu vermeiden, auf diese hinweisen. Ich will jedoch hier erwähnen, dass
ich bei der Basalmembran anderer Polycladen eine vakuolisierte
Struktur gesehen habe. Diese muss ich indessen schlechter Fixierung
zuschreiben. Bei allen Polycladen ist die Basalmembran dick; gegen die
Körperränder verdünnt sie sich so stark, dass sie in der Randzone nur
eine dünne Begrenzungslinie bildet (Taf. YI, Fig. 17).

Muskulatur. Der Hautmuskelschlauch zeigt nach Lang bei allen
Polycladen in den wesentlichsten Punkten grosse Übereinstimmung.
“Auf der Bauchseite haben wir überall fünf Schichten.“ Zu diesen fünf
Schichten kommt nach Lang (Pag. 74) bei den Leptoplaniden noch eine
sechste hinzu, nämlich eine unmittelbar unter der Basalmembran liegende
äusserst zarte und dünne äussere Querfaserschicht. Diese Schicht ist
von mir bei einer Menge von Acotylen konstatiert worden. Jedenfalls
ist es deutlich, dass sie bei den Planoceriden (sensu Lang) nicht fehlt,
wie Lang behauptet. Bei Slylochus orientalis (Pag. 129), Cryptophallus
wahlbergi (Pag. 120), Woodworthia atlantica (Pag. 144), Stylochoplana
maculata, um nur einige wenige zu nennen, habe ich diese Schicht
konstatiert. Allerdings ist sie oft sehr schwer zu beobachten. Die
Muskelfasern sind nämlich oft äusserst zart, so dass ihr Vorhandensein nur mit
Eisenhämatoxylinfärbung sicher nachweisbar ist. Ich bin auch geneigt,
anzunehmen, dass diese Schicht allen acotylen Gattungen zukommt.

Wilhelmi (1909) hat darauf hingewiesen, dass sich bei mehreren
’Tricladen (Procerodiden und Cercyriden) auf Schnittpräparaten
Kontraktionen in den Längsmuskelbündeln durch die Intensität der
Färbung zu erkennen geben. Solche schön in Reihen verlaufende
Kontraktionen, die mir bei den Nemertinen begegnet sind, habe ich bei den
Polycladen nicht beobachtet. Zwar zeigen die Fasern während ihres
Verlaufs verschiedene Dicke, aber wirkliche Wellen (siehe Wilhelmi 1909,
taf. 6, fig. 23) bilden sie nicht. Betreffs des Hautmuskelschiauchs möchte
ich besonders hervorheben, dass die Muskelschichten gegen die
Seitenränder des Körpers rasch an Dicke abnehmen. Bei Cryptncelides, die
einen besonders dicken Hautmuskelschlauch besitzt, der demjenigen
der Stylochiden (vergi. Taf. IX, Fig. 3) nicht nachsteht, ist dieser
jedoch an den Seitenrändern von so geringer Mächtigkeit, dass er
nur einige wenige Fasern dick ist. Ein Blick auf Figur 17, Taf. VI
zeigt diese Unansehnlichkeit besser als Worte. Die Muskelschicht hat
hier ungefähr dieselbe Dicke wie die Basalmembran im Mittelfeld des
Körpers. (Taf. VI, Fig. 8.) Unter der Pharyngealtasche und den Be-

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