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um diese gruppiert. Bei langen Plasmafäden mit einer Verdickung
finden Kern, die einen dorsoventralen Verlauf hatten, war noch keine
kontraktile Substanz wahrnehmbar. Diese jungen Myoblasten der
Körpermuskulatur sind nur ganz spärlich im Körper vorhanden. Bei den in
Anlegung begriffenen Begattungsapparaten sind Myoblasten
natürlicherweise in reichlicher Menge vorhanden. Muskelzellen von sehr
charakteristischer Form begegnen uns bei den Körnerdrüsenapparaten von
lJo-lypostha und Gryptocelii/es. Jede Muskelfaser repräsentiert ein ganz
kurzes, sehr breites und dünnes Band, das an den Enden stark zerfasert
ist. Die Muskulatur dieser Apparate bekommt hierdurch ein sehr
zierliches Aussehen, wie auch dadurch, dass die Fibrillen dieser Muskelzellen
besonders schön hervortreten (bei Eisenhämatoxylin-Färbung).
Bindegewebe. Uber die Bindesubstanzen der Turbellarien gehen
die Ansichten der Autoren sehr weit auseinander. In der Terminologie
herrscht demnach eine arge Verwirrung, die besonders betreffs des
Ausdrucks Mesenchym gross ist. Zusammenfassende Darstellungen finden
sich für die Rhabdocoelen etc. bei v. Graef (in “Bronn’), für die
Tri-claden (wie auch die übrigen Turbellarien) bei Wilhelmi (1909) und für
die Polycladen bei Lang (p. 82). Die zahlreichen Arbeiten von Child,
Morgan, Schultz, Moxti u. a. über Regeneration des
Polycladenkör-pers behandeln ja in erster Linie die Mesodermzellen und ihre Derivate.
Ich kann daher auf diese Arbeiten hinw-eisen, um unnötige
Wiederholungen zu vermeiden.
Lang gibt einige Bilder vom Parenchym bei StylocJms, Cestnplana
und Psnirfoceros (t. 11, fig. 12 und 13, t. 15, fig. 3 und 6, t. 22. fig. 7).
Bei den letzteren Figuren ist die Interzellularsubstanz bei der Fixierung
kaum geronnen. Die Wabenstruktur ist von Lang richtig erkannt.
Unter eigentlichem Parenchym verstehe ich nur solches Gewebe, das
die Zwischenräume zwischen den einzelnen Körperorganen ausfüllt und
aus plasmareichen anastomosierenden Zellen, mit von diesen abgesonderter
gallertartiger oder sogar flüssiger Substanz, besteht. Andere
Bindesubstanzen, die ein spezialisiertes, festes Gewebe mit plasmaarmen Zellen
bilden, bezeichne ich als geformtes Bindegewebe. Unter diesen letzteren
Namen fällt z. B. die Bindegewebskapsel der Körnerdrüsenapparate von
Cnjptocdhdes. Diese Kapsel ist oben (Pag. 106; vergl. Taf. 5, Fig. 1)
geschildert worden. Dieses geformte Bindegewebe ist stets als ein
spezialisierter Hüll- und Stützapparat für Organe und Muskulatur entwickelt.
Eine scharfe Grenze zwischen Parenchymzellen und undifferenzierten
Mesodermzellen lässt sich wohl nicht ziehen. Die Regenerationsversuche
wie auch das Studium der sich entwickelnden Organe deuten in diese
Richtung hin. Unter den Begriff Mesenchym zieht WAlhelm alle Zellen
mesodermalen Ursprungs.
Auf Taf. VI, Fig. 16 habe ich eine Parenchymzelle von Discoréliiles
langi abgebildet. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist der Plasmaleib
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