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Candona neglecta G. O. Sars.
Zu der von Sars (1887) gelieferten Beschreibung dieser Art habe
ich nur die beigegebene Figur hinzuzufügen, welche den Genitalhöcker
und die abdominale Kitinstützleiste beim Weibchen veranschaulicht. Wie
aus derselben erhellt, ist der Genitalhöcker äusserst klein aber
dessenungeachtet mit einem gegabelten Zweig der Stützleiste versehen. Die
Schalenlänge der Tiere aus dem Vättern war
bei den Männchen l,ia—1,28 mm, bei den
Weibchen 1,06 —1,18 mm. Ein Männchen aus
dem Mälaren mass 1,38 mm.
Diese Art habe ich in folgenden Seen
gefunden: Glan in Östergötland (10 m Tiefe,
17. August), Mälaren (56 m Tiefe, 13. August),
Vänern (50 m Tiefe, 14. August) und Vättern
(13 — 120 ni Tiefe). Über das Auftreten der
Art im Vättern werde ich anderswo
berichten. Die Art ist für Schweden neu. Sonst
ist sie aus Algier, Ungarn, der Schweiz,
Böhmen, Deutschland, England und Finnland
erwähnt.
Candona stagnalis G. O. Sars.
(Syn.: C. rara G. W. Muller 1900.)1
Schalendimensionen :
c? Länge 0,82 mm. Höhe 0,44 mm.
? „ 0,83 , „ 0,43 „
J Querdurchmesser 0,32 mm.
~ Fig. 8: Candona neglecta G. O. Saks.
Ç » 0,32 „ Hinterkörper 135 X 1-
Zwischen dem Männchen und dem Weibchen finden sich in der
Schalenform kleine Verschiedenheiten; die Schale des Weibchens ist in
seitlicher Lage verhältnismässig schmäler, die hintere untere Wölbung
ein wenig schwächer hervortretend, der obere Rand ist eine Strecke weit
völlig geradlinig, und in dorsaler oder ventraler Lage erscheinen auch die
Seitenkonturen beinahe geradlinig und das Vorderende schärfer zuge-
1 Nach Hartwig (1900, 1901), der die Typenexemplare von Sars untersucht hat,
ist C. stagnalis Sars mit C. rara Müller identisch. Nach der Beschreibung von Sars
(1890) sollte die grösste Schalenbreite (in dorsaler Ansicht) wenig kleiner als die
grösste Höhe des Tieres (in seitlicher Ansicht) sein, während bei den Figuren von
Müller die Breite bedeutend geringer ist. Wegen Hartwigs Identifizierung und
da Sars keine Abbildung gegeben, hat, schliesse ich, dass die MüLLER’schen
Abbildungen auch für die SARs’schen Exemplare die richtigen Verhältnisse darstellen.
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