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noch beträchtlichere Schwankungen. Auch Kaufmann fand eine grosse
Variabilität in der Höckerbildung; ich habe eine ebenso grosse gefunden,
ausserdem aber Verschiedenheiten in der Form des hinteren Schalenendes,
die sehr bemerkenswert sind. Die Figuren 70—73 dürften die Sache besser
als eine Beschreibung erläutern. Die in Fig. 70-72 abgebildeten
Formen leben während des Sommers im Vättern; am gewöhnlichsten ist die
von Fig. 70 und 71 repräsentierte Form, seltener die andere, die
ausserdem bei ein wenig kleineren Individuen vorkommt, weshalb es möglich ist,
Kg. 68—73.
Limnicythere sancti-patricii Bbady u. Hob., 9- Fig. 68: seitliche Ansicht, 70 X
X-Fig. 69: seitliche Ansicht, 54 X 1. Fig. 70: Ansicht von oben, 62 X 1. Fig. 71:
Ansicht schief von oben (gewöhnliche Lage des toten Tieres), 62 X 1. Fig. 72:
Ansicht von oben, 62 X 1. Fig. 73: Ansicht von unten, 54 X 1. Fig. 68, 70—72
nach Ex. aus dem Vättern. Fig. 69, 73 nach Ex. aus dem Landsjön.
dass wir es hier mit einer Jugendform zu tun haben. Fig. 72 erinnert
sehr an die höckerlose Form von L. inopinata. Besonders erwähnenswert
ist die in Fig. 73 abgebildete Form aus dem Landsjön, welche durch die
sowohl nach vorn als nach hinten zugespitzte Schale der L. relicta
Lillje-boro sehr ähnlich ist. Es geht hieraus die Notwendigkeit hervor, auch
bei Unterscheidung dieser beiden — ohne Zweifel gut getrennten — Arten
die inneren Teile zu berücksichtigen.
Die Extremitäten stimmen mit den Angaben Kaufmann’s überein,
nur in den Stützleisten der Beinpaare habe ich geringfügige Abweichungen
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