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mente völlig frei. Die Yentralzirren der Normalsegmente 1, 2 und ev.
3 und 4 sind bei den ausgewachsenen Formen reduziert. Weder eine
Nackenpapille noch ein unpaarer Tentakel ist vorhanden. Von den
Borsten, die sowohl einfach als zusammengesetzt sind, kommen die
einfachen teils einsam an den Normalsegmenten 1, 2 und ev. 3 und 4, teils
vereinzelt mit zusammengesetzten vermischt an den folgenden Segmenten
vor. Die Parapodien sind uniazikulär. Die Proboscis ist glatt, mit zwei
seitlichen Papillen versehen. Der Körper der bekannten Arten ist sehr
klein, bis 20 mm, mit höchstens 35 Segmenten.
Diagnose der Prolopadorhynchus nov. gen. (Typus L. nationalis):
Phyllodociden mit 2 Paaren völlig ausgebildeter Tentakelzirren und
Rudiment eines dritten. Das Tentakelzirrensegment ist mit dem Kopflappen zu
einer einheitlichen Bildung verwachsen, dagegen sind die Normalsegmente
frei. Alle Yentralzirren sind vollständig ausgebildet. Weder eine
Nackenpapille noch ein unpaarer Tentakel ist vorhanden. Die einfachen Borsten
kommen teils einsam an den 1, 2 und ev. 3 Normalsegmenten, teils mit
zusammengesetzten vermischt an den folgenden vor. Im ersten
“gemischten“ Segment sind die Borsten in Hauptsache so geordnet, dass
dorsal ein Bündel mit nur zusammengesetzten, ventral ein Bündel mit
zahlreichen, nur einfachen Borsten vorkommt. Die Parapodien sind uniazikulär.
Die nähere Struktur der Proboscis ist unbekannt. Der Körper der
bekannten Arten ist sehr klein, bis zu 7,5 mm lang mit bis zu 25 Segmenten.
Diagnose von Reibischia nov. gen. (Typus L. henseni): Phyllodociden
mit 2 Paaren völlig ausgebildeter Tentakelzirren und Rudiment eines
dritten. Der Kopf ist sowohl mit dem Tentakelzirrensegment als mit
dem ersten Normalsegment zu einer einheitlichen Bildung
zusammengewachsen. Alle Ventralzirren sind völlig ausgebildet. Weder eine
Nackenpapille noch ein unpaarer Tentakel ist vorhanden. Einfache
Borsten ausschliesslich und zwar einsam an den Normalsegmenten 1 und
2 vorhanden, an den folgenden Segmenten nur zusammengesetzte Borsten.
Die Parapodien sind uniazikulär. Der Rüssel ist wahrscheinlich glatt
und mit zwei seitlichen Papillen versehen. Körper sehr klein bis 6 mm
lang mit bis 20 Segmenten.
Der in seiner äusseren Apparition so speziell einheitliche
Eteone-Typus zeigt bei näherer Untersuchung mehrere ziemlich bedeutende
Variationen. Schon früh hat Malmgren die Gattung Mysta (Typus Mysta
barbata Malmgren) ausgeschieden, weil die Proboscis dieser Form durch
zwei laterale Reihen grosser Papillen gekennzeichnet war (die Proboscis
von Eteone flava, der Typus von Eteone, ist glatt). Indessen kommen
auch unter den Formen mit glatter Proboscis zwei distinkte Typen vor,
und zwar durch die Ausbildungsverhältnisse des ersten Normalsegmentes
gekennzeichnet. Bei der Typus-Art der Gattung Eteone ist dieses
Segment (wie bei allen Eteone-Arten) zwar nicht mit Dorsalzirrus
versehen, dagegen finden sich sowohl Chætopodium als Ventralzirrus gut
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