- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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Vorkommen einfacher Borsten auch unter den zusammengesetzten,
sowie nach der Verteilung dieser einfachen Borsten begründet. Irgendwelche
scharfe Grenzen zwischen verschiedenen Unterabteilungen der Gattung sind
natürlicherweise durch diese Anordnung nicht geschaffen worden, da ja der
Einteilungsgrund äusserst relativ ist. Es kann dies übrigens um so mehr
gesagt werden, als Kleinenberg einige Tiere, die er zu Lopadorhynchus
brevis rechnet, gesehen hat, von denen einige nur 2, andere sogar 4
Segmente mit nur einfachen Borsten hatten (Kleinenberg 1886, S. 20 Note).
Indessen verhält es sich doch in Wirklichkeit nicht so, dass alle
Lopadorhynchus- Arten eine kontinuierliche Kette bilden. Es gibt nämlich einen
Charakter, der zwar in jedem einzelnen Fall genau beschrieben, der aber
bei den Einteilungsversuchen nicht verwendet worden ist, und zwar die
Ausbildungs- resp. Reduktionsverhältnisse der Ventralzirren an den
Normalsegmenten 2, 3 und ev. 4. Bei gewissen Arten (L. Jienseni, L.
ma-crophtalmuSj L. nationalis, L. appendicidatus) sind diese Zirren ganz wie
auf den anderen Segmenten entwickelt, bei anderen (L. viguieri, L. krohni,
(Segm. 2 + 3), L. brevis (Segm. 2 + 3 + 4)) entwickeln sie sich zwar im
larvalen Stadium, werden dagegen später zurückgebildet, sodass sie bei den
ausgewachsenen Formen vollständig fehlen (die Entwickelung ist von
Kleinenberg 1886, S. 33 für sowohl L. krohni als für L. brevis genau verfolgt
worden). Dazu kommt, dass die Arten, wenigstens so weit ich selbst die
Sache habe untersuchen können, sich auch darin von einander
unterscheiden, dass bei L. henseni und, wie es nach den Zeichnungen von
Reibisch (1895, Tafel IV, Fig. 1) den Anschein hat, auch bei L.
macrophtalmus das erste Normal-Segment mit dem Kopf + Tentakelzir
rensegment zu einer einheitlichen Bildung zusammengeschmolzen ist,
während die übrigen Arten dasselbe vom Kopf + Tentakelzirrensegment
frei haben (ich selbst habe zwei Exemplare von L. henseni und einige
von Lopadorhynchus krohni untersucht). Es scheint mir in Übereinstimmung
mit den hier angewendeten Prinzipien der Gattungs-Aufstellung im
Einklang zu stehen, aus den eigentlichen Lopadorhynchus-Arten solche Formen
auszuscheiden, die im Gegensatz zu der Typus-Art L. brevis die
Ventralzirren unverändert beibehalten haben, und zwar eine Gattung für Formen
mit freiem (L. nationalis und L. appendicidatus) und eine für Formen mit
zusammengewachsenem erstem Normalsegment (L. henseni, L.
macrophtalmus) zu schaffen. Ich gebe denselben die Namen Prolopadorhynchus
(Typus L. nationalis) und Reibischia (Typus L. henseni) und führe folgende
Diagnosen an :

Diagnose von Lopadorhynchus sensu stricto (Typus-Art L. brevis):
Phyllodociden mit 2 Paaren völlig ausgebildeter Tentakelzirren, eventuell

mit Rudiment eines dritten, morphologisch nach der Formel 1 +

1

(1)

geord-

net. Das Tentakelzirrensegment ist mit dem Kopflappen zu einer
einheitlichen Bildung zusammengewachsen, dagegen sind alle Normalseg-

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