- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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segment mit sowohl Chætopodium als Ventralzirrus.
Proboscis glatt, mit zahlreichen kleinen Drüsen versehen.

Tentakelzirrenformel B —*_____________Pélagobia Geeeff.

B. Das Tentakelzirrensegment ist mehr oder weniger stark
kragenartig aufgeschwollen, ohne Borsten.
Tentakelzirrenformel 0 —T .
o 1

1. Das erste Normalsegment mit sowohl Chætopodium
als Ventralzirrus versehen.

a. Proboscis glatt. — –– ––––––Eteone Sav.

b. Proboscis distal mit zwei lateralen Reihen grosser

Papillen sowie mit kleinen Chitindentikeln
versehen. ––- –––––––––––-Mysta Mge.

2. Das erste Normalsegment ohne Chætopodium, nur mit
Ventralzirrus versehen. Proboscis glatt.

Hypereteone nov. gen.

Auf Natürlichkeit kann indessen auch dieses Schema keinen
Anspruch erheben, sondern kann ausschliesslich als praktische Anordnung
gelten. Es gibt nämlich ein Moment, das in demselben nicht
berücksichtigt ist, und zwar die Möglichkeit von Reduktionen in der Anzahl der
Tentakelzirren. Untersucht man die obige Tabelle, so zeigt sich, dass
die Tentakelzirren hauptsächlich nach zwei Methoden geordnet sind. In
der einen Reihe hat man am ersten Segment nur 1 Paar Tentakelzirren
(z. B. 1 + 2 + 1; 1 + 2; 1 + 1 + 1; 1 + 1), in der anderen hat man an
demselben Segment 2 Paare (z. B. 2+1; 2). Sucht man für diese
beiden Kategorien die Relationen zum Nervensystem, so zeigt sich, dass
in ersterem Falle das erste Tentakelzirrenpaar aus dem Kommissuralganglion
innerviert wird, in letzterem dagegen vom ersten Bauchkettenganglion (siehe
Textfig. 1 — 8). Bei den Formen mit 2 Paaren von Tentakelzirren am
ersten Segment gibt es sogar kein Kommissuralganglion oder ist dasselbe
möglicherweise nur als unbedeutender Rest vorhanden. Die Frage tritt
uns dann entgegen, in welchem Verhältnis diese beiden Typen zu
einander stehen. Ein Kommissuralganglienpaar ist bei den verschiedensten
Polychætengruppen vorhanden. Überhaupt kommt es bei den meisten
Familien vor, die einer bestimmten Gegensatz zwischen
Schlundkommissuren und Bauchganglienkette ausgebildet haben (z. B. Nephthyidæ,
Aphro-ditidæ, Nereidæ, Opheliidæ etc.). Bei diesen Formen innerviert dasselbe
ein Paar von stark umgewandelten Parapodien, deren Zirren zu
Tentakelzirren umgebildet sind. Es dürfte mit diesen Tatsachen vor Augen (und
in Analogie mit früheren Erörterungen) sehr nahe liegen anzusehen, dass
die Formen mit nur ein Paar von Tentakelzirren am ersten Segment
(die übrigens als die bei weitem zahlreicheren hervortreten, 25 Gattungen
gegen 6) die ursprünglichsten sind. Ein Konsekvenz hiervon wird sein,

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