- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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dass die Formen der zweiten Gruppe aus der vorigen durch Reduktion
des ersten Tentakelzirrenpaares sowie des Kommissuralganglions entstanden
sind. Will man eine solche Annahme gutheissen, so muss man offenbar
die Phyllodociden-Gattungen ganz anders als im obigen Schema
gruppieren. Formen wie Haliplanes und Maupasia mit dem Tentakelzirrentypus
2+1 (die Gruppe IV der Tabelle) sind nahe der Phyllodoce, Eulalia etc.,
das heisst den Formen mit dem Typus 1 + 2 + 1 (Gruppe I der
Tabelle) zu stellen. Pelagobia und Eteone etc. (Gruppe VII der Tabelle)
mit der Formel 2 wären dagegen auf Mystides mit der Formel 1 + 2 zu
beziehen (Gruppe II der Tabelle). So natürlich, wie im ersten Falle,
ist indessen die Überführung der letzten zwei Gattungen zu Mystides
nicht. Wie aus dem Gattungsschema zu ersehen ist, ist bei Pelagobia
und Eteone etc. der Rückenzirrus des ersten Normalsegmentes
verschwunden. Es steht offenbar im weiten Felde, ob dieses verschwundene Organ
einst ein Normalzirrus oder ein Tentakelzirrus war. War es ein
Normal-zirrus, dann ist die Überführung der Gattungen zu Mystides berechtigt.
War es dagegen ein Tentakelzirrus, so haben auch diese Formen offenbar
ihre nächsten Relationen unter Phyllodoce, Eulalia etc. (Formel 1 + 2+1).
Auch die Entwickelungsgeschichte scheint in dieser Frage, nach den
Zeichnungen von Reibisch (1895, Taf. 2. Fig. 1-6) zu urteilen, nichts
zu ergeben. Das logisch richtige ist also, diese Formen nach wie vor
gesondert zu halten, denn aus anderen Organen kann man auch keine
Stützpunkte erhalten. Ganz analog verhält es sich mit der Gattung
Pseudomystides, die die Formel 1+2 hat und daher im Schema zu
der Gruppe II geführt worden ist. Auch sie hat den Dorsalzirrus
des ersten Normalsegmentes reduziert, und gewährt keine Anhaltspunkte
dafür, ob der verschwundene Zirrus ein Normal- oder ein Tentakelzirrus
war. Die Zugehörigkeit der Pseudomystides zur Gruppe II ist also
zweifelhaft, und auch sie muss in eine provisorische, selbständige Abteilung
geführt werden. Indessen ist es hier nicht unbedingt nötig eine neue
Gruppe zu schaffen. Es ist nach der in dieser Arbeit vertretenen Anschauung
klar, dass eine Form wie Eteone mit Anordnung 2 von einer Urform
mit der Formel 1 + 2 (nebst möglicherweise + 1) abstammen muss.
In der Tat repräsentiert gerade die Gattung Pseudomystides mit ihrer
Formel 1 + 2 (nebst ev. + 1) diese Ahnenform, und es scheint daher sehr
plausibel, diese Typen in derselben provisorischen Anhangsabteilung
unterzubringen. Es kann dies um so mehr gesagt werden, da die ganze
Apparition des Pseudomystides sehr an Eteone etc. erinnert.

Auch in einer anderen Hinsicht muss das gegebene Schema justiert
werden. Die Gattungen Pedinosoma und Lopadorhynchus etc. (Gruppe
VI) werden im Schema als eine selbständige Abteilung in der Nähe von
Lugia aufgestellt. Znerst Grube (1880) und dann Reibisch (1395) und
Southern (1909) haben indessen gefunden, dass bei mehreren
Lopadorhynchus-Äxten etc. unter dem zweiten Tentakelzirrenpaare ein unbedeu-

Zool. bidrag, Uppsala. Bd 3. 8

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