- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
152

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

zu zitieren, denn die von Johrston abgebildeten Probosces weisen deutlich
auf eine Anaitides-Avt hin (Johnston 1865, Tafel XVI, Fig. 2, 3).
Analoges gilt von der Phyllodoce lamelligera bei Ehlers (1864 Tafel II, Fig. 1).
Ebenso ist es mit Sicherheit fehlerhaft, die Phyllodoce laminosa von Rathke
(1843 S. 169) aus Norwegen mitaufzunehmen, denn dort findet sich diese
Art sicherlich nicht. Dasselbe gilt gewiss auch von der Phyllodoce
lamelligera bei Fischli (1900 S. 120) von den Molucken, anderes zu
verschweigen. Was die Methode Mao Intosh’s, den Namen Phyllodoce
laminosa Sav. gegen Phyllodoce lamelligera Pallas auszutauschen anbelangt,
so hat sie keine stichhaltige Gründe. Die Phyllodoce lamelligera ist, wie
die Figuren von Pallas (1788, Tafel V, Figg. 16, 17) deutlich zeigen,
eine Anaitides-Form, und kann mit der vorliegenden Art durchaus
nicht identifiziert werden. Dass möglicherweise spätere Auktoren denselben
Namen in anderem Sinne verwendet haben, ist, wie die Nomenklaturregeln
jetzt sind, ohne jede Bedeutung. Auch dem Namen Nereis foliosa von
Montagü dürfte keine Bedeutung beigelegt werden können, da er niemals
publiziert worden ist (vergl. Pirakia punctifera).

Fundorte: Atlantischer Ozean, Küsten von England und
Frankreich (Mao Intosh 1908, Allen 1904, Riddel 1911, Audouin et Milne
Edwards 1833, St. Joseph 1888, Malaquin 1890). Mittelmeer, Ägypten
(Savigny 1817). Das untersuchte Material stammt aus England.

Phyllodoce fristedti nov. spee.

Komplettierende Diagnose: sehr langgestreckte, schmale Art (19
cm lang, 0,?» cm breit mit etwa 600 Segmenten). Sämtliche Dorsal- und
Ventralzirren gleichartig ausgebildet (Textfigur 49). Borsten mit stumpf
ausgezogenem, am Rande deutlich skulpturiertem Verschlussteil und ziemlich
langem, schmalem Endteil. Proboscis bis V3 ihrer Länge mit Papillen
besetzt. Analzirren unbekannt.

Beschreibung: Der Körper ist wie gewöhnlich in seinem
vorderen Viertel am breitesten, um von dort an nach hinten immer schmäler
zu werden. Die Dorsalseite ist stark gewölbt, die Ventralseite dagegen
flach und dazu nach aussen von der Bauchgegend mit einer ziemlich tiefen,
longitudinalen Rinne versehen. Die Farbe in Alkohol ist lichtbraun. Der
Kopflappen ist, wie bei Phyllodoce laminosa, dreieckig, mit einer
hinteren Einkerbung, wo die Nackenpapille sitzt. Die Dimensionen
desselben sowie das Aussehen der vier Antennen ist aus der Tafel Hl
Fig. 1 ersichtlich. Von den Tentakelzirren, welche alle fadenförmig sind,
sind das erste sowie das ventrale zweite Paar die kürzesten und ragen
nur bis an den Hinterrand des 4. Normalsegmentes vor. Die zwei übrigen
sind bedeutend länger, etwa gleichlang, und ragen bis an den Hinterrand
resp. des 6. und 7. Norma1 segmentes vor. Sie sitzen alle auf deutlich abge-

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:07 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1914/0158.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free