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dass die Eteone longa Fabricius von Grönland von der gleichartigen
Eteone arctica Malmgren von Spitzbergen verschieden war. Im
Reichsmuseum zu Stockholm finden sich auch Originalstücke aufbewahrt, welche
Malmgren als Eteone longa bezeichnet hat. Untersucht man diese und
vergleicht sie mit der reichen MALMGREN’schen Kollektion von Eteone
arctica, wird man überzeugt, dass sich Malmgren einfach aus
aprioristi-schen Gründen dazu entschlossen hat, die spitzbergische Form von der
grönländischen spezifisch zu unterscheiden. Irgendwelche durchgehende
Abweichungen kommen nicht vor, ganz im Gegenteil sind die
Übereinstimmungen frappant. Nur kann man beobachten, dass die Dorsalzirren
der grösseren Formen Tendenz zeigen, sich im Distalende zu verbreitern
und also mehr gleichbreit zu werden, was jedoch durch zahlreiche
Übergänge vermittelt wird. Das gleiche hat sich auch durch Vergleichung
von neuerem, besser konserviertem Material von sowohl Grönland als
Spitzbergen, das von den schwedischen Polar-Expeditionen heimgebracht
worden ist, herausgestellt. Die einzig mögliche Konsequenz dürfte sein,
den älteren Namen von Fabricius auch auf die spitzbergischen (sowie
norwegischen und schwedischen) Exemplare zu übertragen. Die
Synonymik der MALMGREN’schen Arten, welche in der vorstehenden Liste
dargelegt wird, ist auf einer Untersuchung der Originalstücke Malmgren s
basiert. Dieselbe dürfte keiner näheren Motivierung bedürfen, um so ’
mehr als Augener (1913 S. 216) zu demselben Resultat gekommen ist.
Die Vereinigung der Eteone villosa Levinsen mit dieser Art basiert ebenso
auf einer Untersuchung des Originalstückes. Ich muss die
Proboscis-Papillen, welche Levinsen für dieselbe beschreibt (1883 Tafel VII, Fig.
7), als Kontraktionswarzen deuten. Dagegen halte ich es nicht für
zweckmässig, ein Urteil über die Eteone villosa Michaelsen (1906 S. 36) sowie
über seine Eteone islandica (1. c. S. 38) ohne eine Originaluntersuchung
abzugeben. Von Mac Intosh ist die Eteone arctica (1908 S. 102) sowie
eine var. robertianæ derselben aus England beschrieben. Ich halte es für
das richtige, diese Angabe noch nicht in die Synonymenliste einzureihen,
denn ich selbst habe keine Exemplare aus England gesehen.
Alte Fundorte: Nördliches Eismeer, östliche und westliche
Küste von Grönland (Fabricius 1780, Oeested 1843: 2, Malmgren 1867,
Mac Intosh 1877: 2, Ditlevsen 1911, Material der schwedischen
Polarexpedition 1900 [KoLTHOFF-Expedition, Reichsmuseum zu Stockholm]);
Spitzbergen (Malmgren 1867, Ehlers 1871, Marenzeller 1892, Material
der schwedischen Polarexpedition 1908 [HoFSTEN-Expedition,
Reichsmuseum zu Stockholm]); Franz Josephs Land (Augener 1913); Norwegen,
Finnmarken (Malmgren 1867); Novaja Semblja (Théel 1879); Sibirisches
Eismeer (Wirén 1883). Atlantischer Ozean, Island (Malmgren 1867);
Schweden, Bohuslän (Malmgren 1867); Dänemark, Ostküste von Jütland
(Levinsen 1893); Belte, Dänemark im Kleinen Belt bei Middelfart
(Levinsen 1883).
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