- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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Über den anatomischen Bau des Wurmes kann ich leider nichts
mit-teilen, da von den Geschlechtsorganen nur junge Anlagen der
Ausführungsgänge zu sehen sind; die innere Anatomie ist ja auch schon von
Lönnberg (1892, 1898) und Mola (1906) untersucht und beschrieben worden.
Ich muss mich daher darauf beschränken, eine photographische Abbildung
der Scoleces sowie einige Masse des Scolex und der Strobila zu geben.

Die Länge der beiden Strobilen beträgt 155 bzw. 130 mm, die Breite
derselben 1,5 mm. Der Scolex ist im vorliegenden Falle etwas grösser
als bei den aus Lamna cornubica stammenden, von Lönnberg (1892)
untersuchten Exemplaren. Die grösste Breite beträgt 8,5—9 mm (nach
Lönnberg 8 mm), die Länge 7 mm (nach Lönnberg 5—6 mm). Die
LöNNBERG’schen Messungen habe ich Gelegenheit gehabt, an seinem
Material nachzupriifen.

Fig. 1 a zeigt uns den Scolex einer der Strobilen; bei dieser Form
des Scolex, die sowohl von van Beneden (1889) als auch von Mola (1906)
abgebildet ist, bilden die vier Bothrien zwei Anheftungsflächen, was wohl

a b

Fig. 1. Soolex von Dinobotlirium septaria v. Ben. Vergr. 2.

von Bedeutung ist, wenn der Wurm sich in den Falten der Spiralklappe
anheftet. Fig. 1 b zeigt dagegen das interessante Verhältnis in welcher
Weise alle vier Bothrien als ein einheitliches Befestigungsorgan
Zusammenwirken können, wenn es sich darum handelt, die Strobila an einer Fläche,
z. B. der Darmwand, zu befestigen.

Wie soll man den eigentümlichen Umstand erklären, dass dieser
Schmarotzer in zwei Fischen mit so verschiedener Lebensweise wie
Selache maxima und Lamna cornubica vorkommt? Selache ist ja ein
typischer Planktonfresser, während Lamna dagegen als Raubfisch angesehen
werden muss. Die Frage scheint mir dadurch erklärlich, dass man
annimmt, Selache maxima sei der normale Wirt von Dinobotlirium septaria;
der Zwischenwirt von Dinobotlirium wäre dann unter den grösseren
atlantischen Planktonformen, z. B. pelagischen decapoden Crustaceen, zu suchen.
Es scheint mir nicht unwahrscheinlich, dass solche Evertebratformen
gelegentlich auch Lamna als Nahrung dienen können, wobei natürlich
eine Dinobothrium-lniektion leicht zu Stande kommen kann. Der Umstand,
dass die aus Selache stammenden Exemplare ein wenig grösser und
kräftiger sind als die aus Lamna, kann vielleicht auch als eine wei-

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