- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band III. 1914 /
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(1911-1967)
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sein kann. Der Cirrus ist dickwandig und mit zahlreichen kräftigen
Dornen bewaffnet. An seiner Wand sind zahlreiche Muskelfasern
befestigt, die ich mit Fuhrmann als Retraktoren deute. Der innerhalb des
Cirrusbeutels befindliche Abschnitt des Vas deferens ist dickwandig und
erweitert sich nach seinem Eintritt zu einer Vesicula seminalis externa.
Auch habe ich im Cirrusbeutel zahlreiche Zellen drüsiger Natur beobachtet.

Wie schon Fuhrmann1 bemerkt hat, weichen die beiden aus Ägypten
stammenden Arten der Gattung Progynotaenia in Bezug auf die
Hakenbewaffnung sehr voneinander ab, indem P. evaginata eine
Hakenanordnung besitzt, die wir nur bei den Gattungen Gyrocoelia Fuhrmann und
Angularia Clerc wiederfinden, während die Anordnung der Haken bei
P. jägerskiöldi eine für die Vogelcestoden weit gewöhnlichere ist. Bei
P. odhneri endlich tritt uns ein dritter Typus entgegen, der nach der Form
der Haken an die Bewaffnung mehrerer Hymenolepis-Arten erinnert. Die
innere Anatomie der drei Arten zeigt aber so grosse Übereinstimmungen,
dass wir sie zweifelsohne als drei gut charakterisierte, aber anatomisch
sehr nahe verwandte Arten einer und derselben Gattung anzusehen haben.

II.

Noch ein Fall von Dinobothrium septaria v. Ben, aus
Selache maxima.

In der Spiralklappe eines Exemplars von Selache maxima, das
kürzlich bei Kyrkesund, Bohuslän, Schweden gefangen und nach dem
zoologischen Museum von Gothenburg gebracht wurde, fand mein Freund, Herr
Konservator H. Skoog zwei Cestoden, welche mir vom Intendenten, Herrn
Prof. Dr. L. A. Jägerskiöld gütigst zur Bestimmung übersandt wurden.
Den beiden Herren spreche ich hiermit meinen besten Dank aus.

Der Fund scheint mir von Interesse zu sein, weil, so viel ich weiss,
nur zweimal vorher Cestoden in Selache maxima gefunden sind und zwar
aus Exemplaren, die im Mittelmeer gefangen waren. Das erste Mal
handelte es sich um einige Exemplare von dem schon aus Lamna
cor-nubica bekannten Dinobothrium septaria v. Ben. Diese Würmer waren
von Prof. Damiani im Magen von Selache maxima bei Elba gesammelt
und von Mola (1906) beschrieben und abgebildet worden. Später
beschrieb Mola (1907) aus demselben Wirtstiere einen neuen Bandwurm,
Polipobothrium vacarii Mola.

Schon beim ersten Anblick der mir zugesandten Würmer konnte
ich feststellen, dass hier ein neuer Fund von der schönen und sehr
charakteristischen Tetraphyllide Dinobothrium septaria v. Ben. vorlag.

1 Fuhrmann, 0., Die Cestoden der Vögel des weissen Nils, 1. c., p. 53.

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