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ende als ein kleiner “Schwanzanhang“ vorstreckbar1 (Fig. 3).
Bauch-fläche flach oder etwas ausgehöhlt, Rückenfläche gewölbt. Haut über
und über mit spitzen Stacheln bewaffnet. Muskulatur bei den
Cystenbewohnern schwach entwickelt, auch in den Saugnäpfen. Darmapparat mit
Pharynx, nicht allzu langem Oesophagus und Darmschenkeln, die ein mehr
oder weniger kurzes Stück vor dem Hinterende endigen. Exkretionsblase
Y-förmig oder einfach schlauchförmig. Genitalporus dicht am
Vorderoder Hinterrand des ev. Bauchsaugnapfes, median oder leicht linkseitig.
Cirrusbeutel meist fehlend,1 2 Pars prostatica und Samenblase immer
unterscheidbar. Hoden symmetrisch, in oder hinter der Körpermitte,
längsgestellt. Ovar unmittelbar vor den Hoden, rechtseitig,3 meist stark
gelappt.2 Receptaculum seminis und Laurerscher Kanal vorhanden.
Dotterstöcke meistens sehr stark entwickelt4 und dabei ausschliesslich
oder hauptsächlich unter der Rückenfläche ausgebreitet, nur
einen medianen Streifen frei lassend. Uterus bald sehr lang und stark
hin und her gewunden, bald relativ kürzer und mehr aufgeknäuelt. Eier
im ersteren Falle klein, 0,oi7—0,025 mm lang, im letzteren bedeutend
grösser, von 0,ob3—0,085, nach einigen Angaben sogar bis 0,12 (?) mm
Länge. —Parasiten von carnivoren Säugetieren oder von Vögeln, meistens
paarweise in cystenähnlichen Höhlungen.
1. Gattung Pholeter n. g.
Körper länger als breit, von mehr oder weniger gedrungener
Spindelform. Hautbewaffnung von kleinen spitzen Stacheln gebildet, die
nicht in Gruppen sitzen.5 Exkretionsblase Y-förmig, vor den Hoden
sich gabelnd und mit zum Bauchsaugnapf reichenden Schenkeln.
Genitalporus am Vorderrande des Bauchsaugnapfes leicht nach links verschoben.
Genitalsinus ziemlich tief und weit (Fig. 1 a). Männlicherseits folgt
darauf eine kürzere, dorsoventral gestellte Pars prostatica und eine unter der
Rückenseite bis unweit dem Ovar herabreichende schlauchförmige, gerade
und ungeteilte Samenblase (Fig. 1). Ein Cirrusbeutel fehlt völlig.
Hoden ein Stück vor dem Hinterende, nahe beisammen, gross, ganzrandig,
1 Von einem morphologisch abgesetzten Schwanzanhang wie bei den
He-miuriden und bei Psilochasmus ist natürlich nicht die Rede.
2 Ausnahme: Troglotrema n. g.
3 Bei Paragonimus westermani ist indessen, wie Kubo (1912, S. 133) richtig
erkannte, eine Amphitypie des Ovars und des Uterus sehr gewöhnlich, welche
seinerzeit Katsurada (1900, S. 508) zu der Bemerkung veranlasste, Leuckart hätte den Platz
beider Organe verwechselt(J).
4 Ausnahme: Collyridum Kossack.
5 An fast allen Exemplaren des Originalmateriales ist das Stachelkleid
gänzlich abgefallen; in einem Falle gelang es mir doch deutliche Spuren desselben an
Schnitten nachzuweisen, was mit den Aufzeichnungen des Sammlers v. Siebold
übereinstimmt.
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