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Cercaria setifera von Monticelli — die Larvenform von
Lepocreadium album Stoss.
Von
T. ODHNER, Upsala.
Hierzu Tafel VI.
In einer soeben erschienenen Arbeit bat Monticelli (1914) unter
obigem Namen eine borstenschwanztragende Cercarie aus dem Neapler
Golf, welche sowohl freischwimmend wie in pelagischen Tieren der
verschiedensten Gruppen vielfach angetroffen wurde, mit der ausführlichsten
Breite geschildert. Als mir die Tafeln dieser Arbeit im vorigen Jahr
beim Kongress in Monaco vom Verfasser vorgezeigt wurden, sprach ich
die sichere Vermutung aus, es müsse sich aus dieser Cercarie das mir
wohl bekannte Lepocreadium album Stoss. entwickeln. Zu meiner
Überraschung lese ich aber nun in einer Note (S. 23) der fertigen Arbeit
ohne nähere Motivierung, dass die Untersuchung der Originalexemplare
Stossich’s die Grundlosigkeit meiner Vermutung ergeben habe. Ich werde
nun selbst den Nachweis führen, dass ich mit meiner Vermutung
vollkommen Recht hatte.
Die Larvenform.
Von Monticelli’s Cercaria setifera liegen mir einige ausgezeichnet
konservierte Exemplare (Fig. 1) vor, die ich der Liebenswürdigkeit des
Herrn Dr. R. Gast von der zoologischen Station in Neapel verdanke.
Sie sind ziemlich klein, indem die Länge des Distomenkörpers nur 0,27
— 0,29 mm beträgt; der Schwanz ist dabei 1 — l,i mm lang. Die Zahl
seiner Borstenbüscheln beläuft sich jederseits sehr konstant auf 27—28,
was ja mit Monticelli’s Figur 7, Taf. 1 übereinstimmt. Die innere
Organisation des Larvenkörpers finde ich bis auf einen wichtigen Punkt
im Wesentlichen so, wie es Monticelli dargestellt hat. Der leicht subter-
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