- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
30

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

2. Unterfamilie Cyprinæ.

In den Geschlechtsorganen ähnelt sie zum Teil der vorigen Gruppe,
indem der Ductus ejaculatorius (Fig. 16 c) viele, dicht stehende
Chitinkränzchen hat; doch sind die Mündungen desselben einfach zylindrisch,
ohne auf die eine oder andere Weise umgebildet zu sein. Diese
Unterfamilie ist aber besonders in dem 3. Bein (Fig. 12 a) gekennzeichnet.
Dieses ist nämlich durch eine zapfenförmige Verlängerung am vorletzten
Glied als Greifzange entwickelt, was wir nur innerhalb dieser Gruppe
finden. Die zu dieser Unterfamilie beschriebenen Gattungen und
Untergattungen sind ungemein zahlreich, lassen sich aber, was die
schwedischen Formen betrifft, ziemlich gut in einigen, wahrscheinlich 5
Gattungen vereinigen. Diese sind Notoäromas, Cyprois, Cypris, Cypridopsis
und Scotiia.

Die beiden ersten, Notoäromas und Cyprois, sind gewöhnlich als sehr
nahe verwandt angesehen worden, was aber sicherlich falsch ist. Freilich
stimmen sie in den sehr langen Antennen sowie zum Teil in der
Körperform mit einander überein. Betrachten wir aber die feineren
Bauverhältnisse, so finden wir, dass die 2. Antennen bei Notodromas 6-, bei
Cyprois 5-gliedrig sind; auch im Greiftaster und Copulationsorgan sind
sie sehr verschieden gebaut. Dies gilt auch für das 3. Bein, das bei
jener noch nicht den typischen Cypriden-Typus angenommen hat. Eine
weitere merkwürdige Bildung bei jener ist das Vorhandensein einer
dicken, behaarten Borste am 1. Gliede des 1. Beines (Fig. 21 c). Wozu
diese Borste gebraucht wird, wissen wir nicht. Möglicherweise kann sie
zu der bei Notodromas eigentümlichen Schwimmweise in Beziehung
gebracht werden. Diese Gattung schwimmt nämlich auf dem Bücken, mit
dem Bauch an der Wasseroberfläche hängend. Der Bauch des Tieres ist
hierfür abgeplattet und mit scharfen Konturen versehen, und kommt, an der
Oberfläche des Wassers hängend, mit der Luft in Berührung.
Möglicherweise dient die erwähnte Borste dazu die Schalenfläche zu reinigen
oder in irgend einer anderen Weise für ihre Funktion zu bereiten. Die
Gattung Notodromas steht demnach ziemlich isoliert innerhalb der
Cy-prinen und umfasst die zwei Untergattungen Notodromas s. str. und
Newnhamnia.

Die nur eine Art umfassende Gattung Cyprois weist, wie ich
bemerkt habe, einige mit Notodromas gemeinsame Eigenschaften auf, steht
aber dessenungeachtet auch ziemlich isoliert, sowohl in Bezug auf den
Extremitätenbau als auf das Copulationsorgan.

Als dritte Gattung stelle ich Cypris auf und führe hier als
Untergattungen einige als Gattungen beschriebene Cyprinen auf. Sie sind
nämlich, wie aus der späteren Übersicht hervorgeht, nahe mit
einander verwandt und weichen besonders in den Schalenverhältnissen und

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:13 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1916/0036.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free