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Teilen Schwedens herstammenden Material habe ich auch solches von
den Herren Professoren G. W. Mülleb in Greifswald, G. 0. Saks in
Christiania und von Herrn Dr. S. Ekman in Jönköping zuvorkommend
erhalten.
Ich bin also überzeugt, dass wir zwei gute Arten unterscheiden
können, E. fuscata und E. affinis. Die erste ist durch die Grösse 1.87—
1,5 mm., den konvexen Yentralrand, die Wärzchen an den Enden, das
violette Pigment und die Kürze der Endklauen und Hinterrandborste
der Furca ausgezeichnet, während dagegen diese durch geringere Grösse
1,1—1,3 mm., fast geraden Yentralrand, grünes Pigment und längere
Endklauen und Hinterrandborste der Furca gekennzeichnet wird. Ob
alsdann E. affinis in zwei konstante Varietäten zerfällt, will ich nicht
als sicher entscheiden. Da aber Müller sie als zu verschiedenen Arten
gehörig ansieht, darf man wohl annehmen, dass es sich wirklich so
verhält. Ich habe auch diese beiden Formen Müller’s gesehen und
allerdings gefunden, dass sie deutlich von einander abweichen; bei dieser
im höchsten Grade variablen Form ist es aber wohl nicht sicher, ob
man es in diesem Fall nicht lediglich mit Lokalrassen oder dergl. zu tun
hat. Was mich aber dazu geführt hat, zwei Formen oder Varietäten
aufzustellen, ist das Verhältnis, dass ich in Schweden nicht die typische
E. reticulata Müller’s gefunden habe, sondern nur eine Menge
verschiedener Formen von der typischen E. affinis (E. fuscata affinis Müller
1912). Ich stelle daher bis auf weiteres zwei Formen E affinis hirsuta
und E. affinis reticulata auf. Dass ich den Namen hirsuta für die erstere,
grössere Form anwende, beruht auf dem der grösseren Behaarung halber
sehr passenden Namen. Für die zweite Form habe ich Müller’s Namen
reticulata bei behalten, da er die einzige gute Beschreibung dieser Form
gebracht hat. Diese ist durch den am Übergang in den Hinterrand einen
stumpfen Winkel bildenden Dorsalrand (bei E. affinis hirsuta ein
gerundeter Übergang ohne Grenzen), durch etwas geringere Grösse und
durch die sehr schwache, bei der einen undeutliche, Zähnelung der Dornen
an dem 3. Kaufortsatz der Maxille von der Hauptform E. affinis hirsuta
gekennzeichnet. Eine biologische Verschiedenheit soll auch nach Müller
(1900, p. 67 u. 69) die beiden Formen kennzeichnen, indem E. af. hirsuta
umherzuschwimmen pflegt, was mit E. af. reticulata nicht der Fall ist.
Lebensweise und Vorkommen: Diese Art gehört zu den
häufigsten aller Süsswasser-Ostraeoden und wird während des Frühlings und
Vorsommers in Gräben und Tümpeln, welche im Sommer austrocknen,
getroffen. Die Tiere schwimmen geschickt, halten sich aber gewöhnlich
am Boden und an Pflanzen auf. Von dieser Art sind Männchen in
Nordamerika und Sibirien an mehreren Lokalitäten gefunden worden (Sharpe
1909, Alm 1914).
Fundorte: Skåne: Wram VII Lilljeb.; Onnestad V Jonsson, G.;
Njurasjön V Jonsson, G. — Blekinge: Jemsjö VI Jonsson, G. — Små-
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