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Schale kurz, breit und hoch, stark chitinisiert. Spürborsten fehlen.
1. und 2. Glied des Mandibulartasters verschmolzen, kurz. Letztes Glied
des 3. Thoraxbeines gestreckt, mindestens 2 mal so lang wie breit.
In dieser Gattung ist die Verwirrung und Synonymie vielleicht
grösser gewesen als in jeder anderen Gattung, was ja nicht Wunder
nehmen kann, da es sich um die kleinsten Süsswasser-Ostracoden
handelt, die, was Lokalitäten und Bewegungserscheinungen anbelangt, nicht
wesentlich von einander abweichen.
Eine Art, nämlich C. globosa Sars, ist freilich ziemlich leicht von
den übrigen zu unterscheiden, da sie viel grösser und kräftiger gebaut
ist; sie ist aber erst in neuerer Zeit beobachtet worden. Die älteren
Angaben in der Literatur, betreffs der Cyclocypris-Arten, unter dem
Namen Cypris ovum, lævis, Joanna usw. (siehe unten) dürften wahrscheinlich
nicht diese Art betreffen, da sie alle von geringerer Grösse und mit
anderen abweichenden Merkmalen erwähnt werden. Vielleicht wird C.
globosa zum ersten Mal von Fischer 1851 erwähnt, der eine neue Art,
Cypris pantherina, beschreibt, welche durch die Grösse, — Va par. lin.
gegen par. lin.“, und durch die dunkelbraune Farbe und schwächere
Behaarung von den übrigen abweicht.
Mit Sicherheit wird sie aber erst von Sars 1863 erwähnt, wo er sie
als eine neue Art aufstellt unter dem Namen Cypris globosa, aber ohne
sie näher zu beschreiben. Dies tun aber Brady and Norman 1889,
welche gleichzeitig hierfür eine neue Gattung, Cyclocypris, aufstellen.
Vorher ist sie möglicherweise von Brady 1868 als eine neue Art, Cypris
cinerea, beschrieben. Wahrscheinlich entspricht nämlich diese einer jungen
C. globosa, denn Brady sagt, dass die rechte Schale grösser ist als die
linke. Dies ist ja auch bei C. ovum Juhine (pygmæa Croneb.) der Fall,
G. cinerea ist aber bedeutend grösser. Weiter spricht hierfür das
Verhältnis, dass die Klauen des 3. Thoraxbeines und der Furca keulenförmig
angeschwollen sind, und dass die beiden kurzen Borsten am letzten Glied
des 3. Thoraxbeines ungefähr gleichlang und nicht S-förmig gebogen sind,
alles übereinstimmend mit dem, was ich bei jungen Cyclocypris
globosa-Individuen gesehen habe.
Später sind genaue Beschreibungen von unter Anderen Vavra, Müller
und Kaufmann gegeben worden.
Was die übrigen Cyclocypris-Arten anbelangt, so sind die Verhältnisse
schwieriger. Die ersten, wahrscheinlich hierhergehörenden Arten werden
von 0. F. Müller 1785 als Cypris lævis und C. pilosa beschrieben. Die
erstere ähnelt, sowohl von der Seite als auch vom Rücken gesehen,
einer Cyclocypris, aber die Farbe ist grün, was bei der letzteren nicht
zutrifft. Doch sagt der Verfasser in der Diagnose “testa virescens vel
subgrisea“, was darauf hindeutet, dass ihm auch Tiere von mehr grauer
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