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Farbe Vorgelegen haben. Warum nicht, sollte sie möglicherweise eine
Cypridopsis sein können, aber die Beschreibung der Furca “cauda est
spiculum ungve terminatum, quod animal plerumque condit“ besagt, dass
die vorliegende Form eine gut ausgebildete Furca hatte, weshalb es sich
also nicht um eine Cypridopsis handeln kann.
Die zweite Art, C. pilosa (Tab. VI Fig. 5, 6), ähnelt in der Form der
Schale nicht einer Cyclocypris, möglicherweise in dieser Beziehung einer
C. ovum, und nach der Farbe, welche dunkel sein soll, obgleich sie in
der Figur hellblau erscheint, lässt sich nicht entscheiden, ob wir es mit
einer Cyclocypris oder mit einer Cypridopsis zu tun haben.
Im Jahre 1820 beschreibt Jurine 2 Arten, Monoculus punctatus und
M. ovum, von welchen wenigstens die letztere eine wahre Cyclocypris ist.
Die Stellung der ersteren ist ungewisser, da wahrscheinlich ein junges
Tier Vorgelegen hat.
Was die vielen von Koch 1837—1841 beschriebenen Arten betrifft,
so sind sie unmöglich mit Sicherheit zu identifizieren. Vielleicht zu
Cyclocypris gehörend sind Cypris punctata, C. lepidida, C■ brunnea und
wahrscheinlich C. serena.
In den Synopsis Cruslaceorum Prodromus von Zaddach 1844 wird
keine der zuvor beschriebenen Cyclocypris-Arten erwähnt. Zaddach hat
aber selbst eine neue Art Cypris vulgaris, wovon er in der Beschreibung
sagt “latitudo altidudine multo major et longitudine paulo tantum minor
est longitudo 0,22 lin.“
In Übereinstimmung mit Zaddach hat auch Baird 1850 zwei neue
Arten, Cypris minuta und C. Joanna. Doch versucht er letztere mit C.
püosa Müller, erstere mit Monocidus ovum Jurine zu identifizieren,
betrachtet sie aber als selbständige Arten. Im nächsten Jahr 1851 findet
man wieder in der Literatur zwei neue Arten, Cypris scidigera und
C. pantherina, beschrieben von Fischer. Letztere ist möglicherweise
C. globosa, obgleich Fischer Cypris vulgaris Zaddach als Synonym
aufstellt und den Ventralrand als konkav angibt; aber wie ich oben
nachgewiesen habe, deuten einige Merkmale auf C. globosa.
LIiermit dürften die bedeutenderen verschiedenen Synonyme
besprochen sein, und später, d. h. seit Lilljeborg, versuchte man mit
grösserer Genauigkeit die älteren Arten zu identifizieren und zu beschreiben,
anstatt, wie es früher geschah, bloss seine eigenen Formen als neue Arten
aufzustellen, ohne die zuvor beschriebenen sonderlich zu berücksichtigen.
Lilljeborg nimmt in seiner Abhandlung über die Ostracoden aus
Skåne Jürine’s Monocidus ovum auf und synonymiert hiermit Cypris
vulgaris Zaddach, C. minuta Baird und C. pantherina Fischer. Dass
Lilljeborg’s Form wirklich der gegenwärtig als Cyclocypris ovum Jurine
(C. pygmæa Croneberg) bezeichneten Art entspricht, geht freilich nicht
mit Sicherheit aus der Beschreibung und den Figuren hervor. 1883 wird
sie aber wieder erwähnt, unter demselben Namen Cypris ovum (Jurine,
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