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gleicht, muss man ohne weiteres annehmen, dass zwei verschiedene
Formen Vorgelegen haben. Die Form, welche 1889 C. lævis genannt wird,
ist darum wahrscheinlich diese Art, darf aber nicht mit G. ovum 1868
synonymisiert werden.
G. Joanna Baird wird noch jetzt aufgenommen, und C. cinerea, die
noch 1874 als eine selbständige Art betrachtet wurde, wird jetzt als
Synonym zu G. globosa angesehen.
In den späteren Zeiten sind diese Formen besonders von Yavra,
Croneberg, Müller, Kaufmann und Hirschmann besprochen worden;
doch sind dadurch die Verhältnisse nirgends aufgeklärt worden. Vavra
nimmt 1891 nur eine Art, C. lævis 0. Müll., auf und beschreibt sie sehr
genau. Leider hat dieser hervorragende Ostracodenforseher, soweit ich
sehen kann, hier zwei Arten zusammengewürfelt, was später zu manchen
Irrtümern und Synonymenverwirrungen Anlass gegeben hat. Die Figuren
des Copulationsapparates und möglicherweise auch der Schalen sind nach
G. lævis 0. Müll, gezeichnet, während das 3. Thoraxbein und die Furca
wahrscheinlich zu G. ovum Jurine gehören.
Im Jahre vorher, 1890, hatte Sars, Brady and Norman folgend, C. ovum
J urine und C. lævis Müll, als identisch angesehen, und sie C. lævis Müll.
genannt; dass dies falsch ist, habe ich schon oben bemerkt, wenigstens
gilt es nicht von C. ovum Jurine-Brady 1868 und C. lævis 0.
Müll.-Br. & Norm. 1889. Die SARs’sche Art C. lævis habe ich übrigens gesehen
und mich davon überzeugt, dass sie nicht mit C. Icevis Müll, identisch ist.
1895 stellte Croneberg eine neue Art, C. pygmæa, auf, welche mit
C. ovum Jurine-Brady-Lilljeb. identisch ist. Croneberg’s C. serena ist,
wie man sogleich aus den Figuren (Taf. VII Fig. 8) ersieht, nicht diese
Art oder Varietät (siehe unten) sondern C. Icevis 0. Müll.-Vavra. 1900
suchte Gr. W. Müller in seiner grossen Monographie die Arten kritisch zu
behandeln und stellte alsdann nur zwei Arten auf, C. Icevis 0. Müll.-Vavra
und C. pygmæa Croneberg. Die älteren Synonyme zog er nicht mit
in Betracht. Kaufmann hat indessen die Sache wieder dunkel gestaltet,
indem er 2 Arten aufstellt, C. Icevis und C. serena, wovon C. Icevis C.
ovum Jurine-Croneb. entspricht — dies geht zweifellos aus den Figuren
(Taf. 19 Fig. 23, 24; Taf. 23 Fig. 11 und Taf. 29 Fig. 17) hervor.
Kaufmann^ C. serena dagegen ist diese Form.
1909 nimmt Vavra drei Arten auf, G. pygmæa Croneb., G. serena Koch
und G. lævis 0. Müll.-Vavra; die letztere entspricht aber, wie 1891,
sowohl C. lævis Müll, als wahrscheinlich auch C. ovum Jurine. In demselben
Jahre kommt Hirschmann mit einer neuen Art, G. impressopunctata, die C.
pygmæa (= G. ovum) sehr nahe stehen soll. 1912 hält er noch an dieser Art
fest, äussert aber Zweifel darüber, ob es sich nicht um eine Varietät von C.
pygmæa handelt. Nach meiner Meinung ist dies auch der Fall, d. h. ob sie
als eine selbständige Unterart, Varietät oder nur als eine Form von C.
ovum ( = C. pygmæa) anzusehen ist, bleibt nach Gutdünken zu entscheiden.
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