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Brady), und diese Form findet sich in den Sammlungen Lilljeborg’s,
weshalb ich mich demnach überzeugt habe, dass sie C. ovum Jurine
entspricht. Diesmal erwähnt Lilljeborg auch Cypris læns Müller, welche
Form nach den Exemplaren seiner Sammlungen der heute unter
demselben Namen gehenden Art entspricht.
Ekman hat indessen Lilljeborg’s Cypris lævis als Synonym mit
seiner Cyclocypris serena (Koch) angeführt, was nicht zutreffend ist, denn
C. lævis Lilljeb. ist diese Art (d. h. C. lævis O. F. Müll.), darf aber
nicht mit C. lævis Ekman synonymisiert werden, da diese wie auch
Kaufmann’s C. lævis C. ovum Jurine (pygmæa Croneb.) entspricht.
In der Monographie von Brady 1868 werden 4 Arten aufgestellt,
wovon eine, Cypris cinerea, neu ist. Diese ist, wie ich schon früher
gesagt habe, als eine Jugendform von C. globosa anzusehen. Cypris lævis
dürfte wahrscheinlich die später mit dem KocH’schen Namen serena
erwähnte Art sein, da sie kurz, hoch und ungewöhnlich breit sein soll,
wozu noch das 3. Thoraxbein mit langer S-förmiger Borste und die gut
entwickelten Vorder- und Hinter-Borsten der Furca kommen. Bradais
Cypris ovum Jurine ist diese Form (= Cyclocypris pygmæa Croneberg).
Sie ist nämlich nach Brady nicht so hoch und breit wie C. lævis —
grösste Breite = mehr als die halbe Länge, bei C. Icevis = 2/3 der Länge
— und weiter hat sie einen deutlich konkaven Ventralrand. Die
Angaben Brady’s betreffs der Schwimmborsten der 2. Antenne scheinen
meistens fehlerhaft zu sein, indem zuweilen 2, zuweilen 3 als sehr
lang erwähnt werden, während die übrigen kurz sein sollen. Es sind
aber stets 5 solche lange Borsten. Bei der Varietät, die auf Tab. 24 Fig.
43 —45 abgebildet ist, sollte man nur eine solche Borste finden (p. 373).
Die vierte Art, Cypris Joanna Baird hat Brady nicht selbst gesehen,
und er behauptet, dass es eine Form von C. lævis sei. “Can it bee a
moorland form of C. lævis“ (p. 375). Warum es eine “moorland form“
sein soll, verstellt man nicht, da keine Fundorte der C. Icevis erwähnt
werden, und man nicht einsehen kann, warum sie beide nicht an
denselben Lokalitäten gelebt haben können.
In Bradyt’s späterer, unter Mitwirkung von Norman, 1889 erschienener
Arbeit, werden die Namen jener Arten vollkommen umgeändert, indem
C. lævis Brady 1868 jetzt C. serena Koch und C. ovum Br. 1868 jetzt
C. lævis Müller genannt wird. Dass ersteres richtig ist, habe ich soeben
gezeigt. Die zweite Veränderung scheint mir aber nicht richtig zu sein.
Diese C. ovum, welche von Brady 1868 als mit konkavem Ventralrand
beschrieben wurde, “ventral margin distinctly sinuated near the middle“,
und alsdann mit C. ovum Jurine synonymisiert wurde, wird jetzt, 1889,
mit C. lævis Müller, die einen geraden oder konvexen Ventralrand hat,
identifiziert. Wahrscheinlich hat diesmal eine andere Form Vorgelegen
als 1868, denn, wenn man die Seitenfiguren von C. ovum 1868 und C.
ovum 1874 (= C. lævis 1889, wo keine Abbildung gegeben wird) ver-
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