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Typus Candoninæ.
Schale weiss, perlmutterartig glänzend. Schwimmborsten der 2.
Antenne fehlen. Spürborsten fast immer vorhanden. Endopodit des 1.
Thoraxbeines sowohl beim Weibchen als beim Männchen ungegliedert;
Atemplatte reduziert, nur aus wenigen, gewöhnlich 2 Borsten, bestehend.
Ductus ejaculatorius mit trichterförmigen Ein- und Ausgängen.
Alle hierhergehörenden Formen entbehren der Fähigkeit des
Schwimmens und halten sich in Schlamm und Detritus auf oder klettern an
Pflanzen.
Nicht weniger als 9 Gattungen sind hier aufgestellt worden, von
welchen aber wahrscheinlich 5, oder wenigstens 3, nicht aufrechterhalten
werden können. Dies gilt für Cryptocandona Kaufmann, Siphlocandonn
Bkady, Arunella Brady, Pseudocandona Kaufmann und Thyphlocypris
Vavra.
Was die erste Gattung, Cryptocandona, betrifft, so dürfte sie der
Candona einzuverleiben sein, was ich bei Besprechung dieser Gattung
zeigen werde. Betreffs der Gattung Thyphlocypris, die von Vejdowsky
för eine blinde, aber sonst Candona-ähnliche Form aufgestellt ist, dürfte
es am besten sein, sie mit Candona, wie dies auch Müller 1912 getan
hat, zu vereinigen.
Pseudocandona ist von Kaufmann für eine als Candona insculpta
von Müller 1900 beschriebene Form, die mit C. pubescens Hartwig 1899
identisch ist, aufgestellt, da sie in den 2. Antennen des c? von den
wahren -Candonen abwich. Diese sind nämlich hier 5-gliedrig und
entbehren der Spürborsten. Da sie aber sonst vollkommen mit den
Candona-Arten der Rostrata-pubescens-Gruppe übereinstimmt, kann man im Zweifel
sein, ob sie als Repräsentant einer eigenen Gattung angesehen werden
darf. Ich glaube kaum, dass dies der Fall ist, und Müller hat sie auch
1912 der Candona einverleibt.
Die zweite Gattung, Siphlocandona, ist augenscheinlich auf mehreren
Jugendformen von Candona basiert und wurde von dem eifrigen, aber
leider nicht allzu genauen und kritischen Entomostraceen-Forscher Brady
in einer Revision über Candoninen 1910 aufgestellt. Schon aus der
Gattungsdiagnose geht dies sogleich hervor: “posterior legs almost obsolete,
their place being taken by an ill-developed clubshaped appendage.“
Brady scheint die jüngeren Stadien der Cypriden nicht näher studiert
zu haben, denn sonst müsste er sofort die Übereinstimmungen in den
Extremitäten zwischen diesen Formen und seiner eigenen Gattung gesehen
haben. Dies gilt somit am ersten von “the posterior legs“ (PI. XXVII,
Fig. 8 und 13), w’elche vollkommen mit denselben Beinen im 6. Stadium
übereinstimmen. Das gleiche gilt auch von der Furca (PL XXVII, Fig. 1
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