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nen seien. Ekman hat aber seitdem mehrere Exemplare dieser Arten
oder Formen untersucht, und ist dadurch zu der Ansicht gekommen, dass
sie wirklich als selbständige Arten zu betrachten sind, obwohl natürlich
mitC. candida sehr nahe verwandt. Merkwürdig ist, dass sie bisher nur
aus den schweizerischen Seen bekannt sind, wo sie aber nicht selten zu
sein scheinen. Diese Arten kommen im Gegensatz zu C. candida
in beiden Geschlechtern vor. C. candida Müller 1900 scheint sich in
der Schalenform sehr der C. devexa zu nähern und muss als eine mehr
ungewöhnliche candida-Form angesehen werden.
Am besten stimmen meine Formen mit C. candida Kaufmann 1900
überein, und diese Form ist mit Brady’s var. tumida identisch. Doch
sagt Kaufmann (p. 381): “seine (Brady’s) Darstellung weicht so
erheblich von der meinigen ab, dass ich sie einstweilen nicht identifiziere“.
Vergleicht man aber die Figuren von Brady 1889 (PI. X, Fig. 16 u. 17)
und Kaufmann 1900 (PL 27, Fig. 11 u. 12), so hält es schwer, diese
Abweichungen zu gewahren.
Obgleich also C. candida sehr variabel ist und in ihrem
Formenkreis sich sehr der C. devexa nähert, darf man, wie gesagt, doch diese
und auch C. studeri als selbständige Arten auffassen, da sie nicht nur
Verschiedenheiten in der Form und Grösse der Schalen aufweisen, sondern
auch nach Ekman in dem systematisch sehr wichtigen Genitalhöcker des
Weibchens von C. candida abweichen. Kaufmann hat dies aber allzu
schwach hervorgehoben.
Dass neue Arten lediglich auf einer wenig abweichenden
Schalenform aufgestellt werden können, glaube ich nicht, denn auch wenn man
die Art nicht als eine Sammelart mit mehreren reinen Linien
(Elementararten) ansieht, muss man doch mit einer bestimmten, nicht allzu
begrenzten Variationsbreite rechnen. Innerhalb einer solchen
Variations-gruppe kann natürlich eine zweite Art hervorgehen, aber, ehe man sie
als neue Art auffuhrt, muss man konstante, von der Hauptform
abweichende Charaktere, sowohl in der Schalenform als auch besonders in
den Extremitäten und Geschlechtsorganen, fordern.
Candona candida (O. F. Mült..)-Vayra.
Cypris candida O. F. Müll. 1785?
Monoculus candidus Jurine 1820?
Candona candida Lilljeborg 1853?
» » (part.) Braut 1868.
» » (part.) Br. & Norm.
» » Sars 1890.
» » Vavra 1891.
» " » Müller 1900.
» » Kaufmann 1900.
» » v. Daday 1900.
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