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1. Candida-Gruppe.
Zu der Candida-Gruppe gehören ca. 8 Arten, unter anderen C.
candida O. F. Müll .-Vavra. Diese von Müller als G y piis candida,
von Jurine als Monoculus candidus beschriebene Form ist später in
mehrere Arten zerfallen. Die erste Form, die man mit einiger Sicherheit
identifizieren kann, ist C. candida Zaddach 1844, welche wahrscheinlich
C. weltneri Hartwig ist, da sie hinten sehr breit sein soll; “a tergo
visa posteriore parte latior et obtusior quam anterior“. Welche Art
Lilljebokg 1853 Vorgelegen hat, kann ich nicht entscheiden, und
wahrscheinlich hat er sowohl C. candida als eine zweite Art, vielleicht C.
neglecta Saks, vor sich gehabt. So sind die Greiftaster (Tab. XXY, Fig.
14) wahrscheinlich der letzteren Art angehörig, während man die übrigen
Figuren nicht identifizieren kann. Auch von Baikds C. candida 1850
muss dasselbe gesagt werden.
Der Erste, dem C. candida sicher Vorgelegen hat, ist Bkady. Seine
Abbildungen 1866 (Tab. 25, Fig. 1—4) sind deutlich diese Art, während
die Figuren des Männchens (Tab. 25, Fig. 7—8) von C. neglecta entnommen
sind, was auch von den 1. Antennen und dem Greiftaster (Tab. 37, Fig. 1 b,
1 c) gilt. C. candida Br. u. Rob. 1873 ist diese Art, 1889 aber werden wieder
2, wenn nicht 3 Arten in C. candida zusammengeführt. Ausser der
“typischen“ C. candida stellen sie nicht weninger als 3 Varietäten auf, wovon
eine sicher C. neglecta ist (PI. X, Fig. 18 — 21), was sie auch (p. 99) bemerken.
Eine zweite Varietät ist claviformis (PL X, Fig. 1 u. 2), welche aber nicht zu
C. candida gehört, sondern möglicherweise mit G■ mülleri Hartwig
identisch ist. Die Varietät tumida (PI. X, Fig. 14 —17) ist eine sehr typische
C. candida, welche Art, wie ich unten zeigen werde, sehr variabel ist.
Im Jahre 1910 brachte Bkady seine oben erwähnte Revision über
die Candoninen und Herpetocypriden; hier scheint er aber statt dessen
die Synonymik noch mehr verwirrt zu haben, und hat unter C. candida
nicht weniger als 3 Arten zusammengeführt. Die Schalen (PI. XIX, Fig.
1 u. 2) sind G. candida, und die Greiftaster (Fig. 7 u. 8) gehören zu C.
neglecta. Weiter sagt er in der Beschreibung von den 1. Antennen, dass
“the last three joints are twice or thrice as long as broad“ , was nur
bei G. weltneri der Fall ist. Zu dieser letztgenannten Art gehört auch
das Copulationsorgan von C. neglecta (PI. XXI, Fig. 8).
Von Vavka 1890, Müllek und Kaufmann 1900 ist doch G. candida
sehr genau untersucht und beschrieben worden. Dasselbe gilt auch für
die nahestehenden Arten C. neglecta, G. angulata und G. weltneri., welche
auch von Saks und Haktwig besprochen sind. Dass diese 4 Arten
deutlich von einander gesondert sind, darüber kann man nicht im Zweifel
sein. Das gleiche gilt aber nicht für die KAUFMANN’schen Arten G.
devexa und G. studeri. Früher haben sowohl Ekman als auch ich selbst die
Vermutung ausgesprochen, dass sie nicht von G. candida artlich zu tren-
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