- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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KAPITEL III.

Biologie der Süsswasser-Ostracoden.

1. Einleitung.

Während die Systematik der Ostraeoden, wie zuvor gezeigt, schon
von Alters her die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hat, ist die Biologie
dieser Tiere mehr stiefmütterlich behandelt worden. Freilich haben schon
die ältesten Ostracodenforscher, O. F. Müller, Jurine, Fischer und
Strauss wie auch Baird, Zenker und Lilljeborö, in ihren
systematischen Arbeiten mehr oder weniger brauchbare Notizen über
verschiedene biologische Fragen, wie die Eiablage, die Fortpflanzung, Bewegung,
Nahrung und Aufenthalt, mitgeteilt, aber mit Ausnahme der
geschlechtlichen Verhältnisse, die ziemlich richtig, zuerst von Zenker und nach
ihm von vielen hervorragenden Forschern gedeutet wurden, sind noch in
neuester Zeit diese Dinge nicht eingehend untersucht.

Die meisten zusammenfassenden Resultate hierüber finden sich in
der schon mehrfach zitierten Arbeit G. W. Müller’s 1893; hier handelt es
sich eigentlich nur um die marinen Formen, während die
Süsswasser-Ostracoden nicht näher besprochen werden. Im Jahre 1900 aber finden
wir in den beiden grossen Monographien von Müller und
Kaufmann viele Beobachtungen über Nahrung, Bewegung und Zeitauftreten
der Süsswasser-Ostracoden. Leider sind diese Besprechungen in allzu
allgemeiner Art gehalten, dies gilt besonders von den Aufgaben über die Zeit
des Auftretens, wo wir bei Kaufmann Zeitangaben bei den Fundorten
der verschiedenen Arten vermissen, und Müller äussert selbst, dass er
“von Anfang an diesen Fragen nicht die genügende Aufmerksamkeit
schenkte“. Müllers Vermutungen über die Anzahl der Generationen und
das zeitliche Auftreten derselben sind, wie ich unten zeigen werde, darum,
wenigstens zum Teil, ziemlich falsch. Vorher, 1891, hatte auch Vavra
ähnliche Besprechungen der biologischen Verhältnisse gebracht.

In seiner, dem Ostracoden-Ei gewidmeten Abhandlung 1898 hat
Woltereck einige biologische Notizen, und das gleiche gilt für einige

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