- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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Individuen findet. Anfang Mai trocknete er aus, und die Entwickelung der
Kolonie wurde somit unterbrochen, nahm aber wahrscheinlich ihren
Fortgang, sobald es auf Grund der Wasserfüllung des Tümpels möglich wurde.

Woher die im VIII und IX auftretende Generation kommt, ist
ungewiss, aber ich glaube, dass sie aus Eiern, von den reifen $ der
Fruhlingsgeneration vor der Austrocknung gelegt, herstammt. Die von
den Ç am 21. VII gelegten Eier hätten sich nicht so schnell entwickeln
können, dass man schon 9. VIII zahlreiche kleine bis mittelgrosse Junge
antreffen konnte, weshalb es wahrscheinlich die vor der Austrocknung
gelegten Eier sind, aus welchen die neue Generation stammt. Vielleicht
ist gerade hierin die Ursache der Entwickelung einer zweiten Generation
zu suchen, ich meine, dass eine Austrocknung die Entwickelung der Eier
beschleunigt, oder gar nötig ist um sie zur Entwickelung kommen zu
lassen. Augenscheinlich brauchen auch die Eier eine gewisse Zeit, ehe
sie nach der Wiederfüllung des Tümpels sich zu entwickeln beginnen;
dies scheint wenigstens in Tabelle 12 der Fall zu sein. Hiernach wird
es auch verständlich, weshalb in Tabelle 11, an einem Lokal, das auch
austrocknet, eine zweite Generation desselben Jahres fehlt. Hier wird
nämlich der Tümpel schon nach 4 Wochen nach der Wiederfüllung
wiederum trocken gelegt, während er in Tab. 12 ca. 8 Wochen im
Spätsommer wassergefüllt ist.

Von Vavra ist C. virens im IV und V, von Müllek im III—VI und
von Wohlgemuth im IV gefangen.

Sie ist also eine Frühlingsform mit gewöhnlich nur einer
Generation im Jahre und einer kurzen Entwickelungszeit von ca. 5 Wochen.
Die Art hat eine grosse Verbreitung, indem sie in ganz Europa, dem
nordwestlichen Sibirien, Algier, auf den Azoren, in Nordamerika und
Grönland gefunden wurde. In Algier wurden merkwürdigerweise auch
Männchen angetroffen, was anderswo nicht der Fall war. Das seltene Auftreten
beider Geschlechter bei sonst immer parthenogenetischen Arten werde ich
später näher besprechen, weshalb ich es hier nur beiläufig erwähne.

In Kulturen hat sowohl Wohlgemuth als auch ich selbst dieselben
Verhältnisse wie in der Natur gefunden, d. h. die Kolonie stirbt ab nach
einer Generation, was auch darauf hindeutet, dass die Eier sich nicht
sofort entwickeln können, sondern vielleicht eine Trockenheits- oder
wenigstens Ruhe-periode durchmachen müssen. Auch kann man ja an die
Möglichkeit einer Bevorzugung nicht allzu warmen Wassers denken,
was aber nicht vollkommen mit ihrem Vorkommen in Algier und auf den
Azoren im Einklang steht.

Eucypris affinis hirsuta (Fischer).

Diese Art ist eine sehr ausgeprägte Frühlingsform, die stets nur
eine Generation im Jahr hat und im Sommer bald abstirbt. Dies geht

Zool. bidrag, Uppsala. Bd. i.

12

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