- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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geben, keine Veränderungen in der beständig andauernden
partheno-genetiscben Vermehrungsart hervorrufen können. In solchem Falle
musste man auch in der Natur im Frühling eines jeden Jahres eine
amphigone Generation erwarten, denn sie stammt ja aus bei niedriger
Temperatur und unter schlechten Nahrungsbedingungen gelegten und
sich entwickelnden Eiern. Dies ist aber gewöhnlich nicht der Fall,
obgleich es Wohlgemüth einigemal gelungen ist einen
Generationswechsel zur Amphigonie, der von einem Jahre zum andern erfolgte, zu
beobachten. Dies war im Frühling 1912. Das ganze Jahr 1912 und im
Frühling 1913 fand er die Kolonie in amphigoner Vermehrung, was
man nicht hätte erwarten sollen, denn den im Hochsommer zur
Entwickelung gelangenden Generationen stehen ja alle günstigen äusseren
Bedingungen zu Gebote, weshalb sich hier die Parthenogenese hätte
entwickeln müssen.

Dass äussere Ursachen bei den Cladoceren, die ihren
Generationswechsel innerhalb eines Jahres durchmachen, eine Verhüllung oder Verr
spätung den Übergang der Parthenogenese zur Amphigonie, wie dies
Wolteeeck, Papanikolau und andere bewiesen haben, bewirken können,
braucht nichts für die Verhältnisse bei den Ostraeoden zu besagen, denn
die Vermehrungsarten der letzteren sind ja von denen der ersteren ganz
verschieden. Ich werde später in dem Kapitel über die geschlechtlichen
Verhältnisse hierauf zurückkommen. Was nun die hier vorliegende
Art anbelangt, so wurden Männchen derselben in Algier, Böhmen, bei
Leipzig, Weimar und Greifswald (in den Sammlungen Lilljeboeg’s)
gefunden. Im ganzen nordwestlichen Europa, d. h England, Dänemark,
Norweg n und Schweden, wurde sie aber nur in parthenogenetischer
Fortpflanzung gefunden, und dies trifft auch für meine Versuche in
Kulturen und die Untersuchungen in der Natur zu.

In ihrer geographischen Verbreitung ist sie ziemlich kosmopolitisch,
indem sie in ganz Europa, Nordafrika, Sibirien, Turkestan, Nordamerika
und Grönland gefunden wurde.

Cypridopsis vidua (O. F. Mult..).

Diese Art betrachte ich als eine Sommer- und Herbstform. Sie
ist in Schweden von IV bis XII gefangen und scheint 2 Generationen
im Jahr zu haben, im V—VII und VIII —X. In der Tabelle 26, die im
Herbst 1913 beginnt, hat die Spätsommergeneration noch nicht ihre
Entwickelung vollendet, obgleich doch zahlreiche reife Ç zu finden sind.
Im nächsten Frühling begegnen wir im V und VI der
Vorsommergenera-tion. In der Tabelle 25 ist diese Generation den 14. VI —29. VII in

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