- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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sehr fein in grauschwarz und weiss marmoriert). In der Mitte dieser
dunklen Partie finden sich drei distinkte, gerundete Felder, welche
ungefärbt sind; von diesen ist eines kleiner, mehr marginal, mit dem
Anheftungspunkt des Blytrons zusammenfallend und zwei etwas grösser,
mehr median vor und hinter dem umbilicaren gelegen. Da nur ein einziges
Exemplar vorliegt, kann indessen nichts von der Bedeutung dieser Färbung
als Arteharakter gesagt werden.

Die Parapodien sind birem, vom gewöhnlichen Typus. Die
Dorsalborsten sind 15 — 20 mit stark gezähntem konvexen Rande und mit
deutlichen, obgleich schwachen Zacken-Querreihen. Die Parapodienzweige
sind bezüglich der Länge sehr ungleich, so dass die Ventralborsten weit
über die Dorsalborsten hinaus reichen. Die Ventralborsten sind alle im
Prinzip von gleicher Art, zeigen aber verschiedene Formen bezüglich der
Ausbildung der Spitze. Die ganze Anzahl der Ventralborsten ist 30—35.
Von diesen sind immer 1—5 der mittleren und längeren an der Spitze
deutlich zweigeteilt mit gut abgesetztem Zahn. Unter den zunächst
sitzenden pflegen 5—10 einen sehr kleinen, schwach abgesetzten Zahn zu
haben. Dieser Zahn ist indessen nicht so gut ausgebildet, dass die Borsten
als zweispitzig bezeichnet werden können. Alle übrigen sind deutlich
einspitzig mit schwach gekrümmter Spitze. Das Tentakelzirrensegment
ist am jeder Seite mit einer kräftigen Borste vom Dorsal-Typus versehen.

Bemerkungen: Durch die Kleinheit der Palpen ist diese Art, soweit
mir bekannt, unter den Harmothoe-Arten alleinstehend. Zu bemerken ist
indessen, dass Mac Intosh (1885, S. 100) eine Lcenilla fusca beschrieben
hat, welche der Beschreibung nach der Palpen gänzlich entbehren soll.
Diese Art gleicht in Bezug auf den Kopflappen, die Borsten etc. sehr
der Harmothoe brevipalpa. Möglich ist, dass auch hier Palpen
Vorkommen, obgleich sie so kurz sind, dass Mac Intosh sie nicht gesehen hat.
Lcenilla fusca ist indessen viel grösser und soll dazu viel kompliziertere
Augen haben als die vorliegende Art, weshalb eine Identifizierung nicht
möglich ist.

Fundort: Feuerland, 54° 50’ s. Br. — 683 16’w. L. Untiefe
ausserhalb Ushuaia, Schalen. Kies und Geröll mit Algen, 8 m. Tiefe (Stat.
13, 15/3 1902). Ein einziges Exemplar.

Harmothoe antarctica (Kinberg 1858).

Syn.: Polynoe antarctica Kinberg 1858, S. 21 (Orig.).

Enipo antarctica Ehlers 1901, S. 47.

Polynoe (Enipo) antarctica Gratier 1908, S. 31.

Bemerkungen: Wie ich unter Polye.nnoa lævis Mac Intosh näher
zeigen werde, ist die Identifizierung derselben mit dieser Art, wie sie
Ehlers vorgeschlagen hat, nicht richtig. Das Aufstellen der Art in der

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