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die Pigmentzellen gleichmässig verteilt, bei anderen in kleinen Gruppen
konzentriert, sodass die Oberfläche ein mosaikartiges Aussehen erhält.
Das Pigment ist schwach gelbbraun. Der Rand ist bei den meisten
Elytren ganz glatt, bei anderen mit ganz wenigen Papiilen versehen.
Die notopodialen Borsten sind viel kürzer als die neuropodialen und
variieren in der Anzahl zwischen 10—30. In Bezug auf die Zackenreihen
zeigen die einzelnen Exemplare grosse Verschiedenheiten. Bei den
kleineren Stücken sind diese Querreihen sehr deutlich (vgl. z. B. Textfigur
1 B). Bei anderen Exemplaren dagegen sind die Querreihen stark
reduziert, indem deutliche Zacken nur am Rande der Borste vorhanden sind
(Taf. IV, Pig. 2). Bei ganz wenigen Exemplaren, welche durchweg die
grössten der Sammlung sind, sind die Dorsalborsten völlig glatt, mit
höchstens sehr undeutlichen Spuren der Zacken. Diese Verschiedenheit
der Dorsalborsten ist natürlich sehr auffallend. Die durchgängige
Ähnlichkeit in allen anderen Details zwingt mich indessen, alle Stücke zu
derselben Art zu führen. Ich bin geneigt, die Glattheit entweder als ein
Alters- oder als ein Epitokenphänomen zu deuten. In Bezug auf die
Biformität der Neuropodialborsten brauche ich nur auf die Figuren zu
verweisen (Taf. IV, Fig. 1 und 3). Oft sind die beiden Borstenformen auf zwei
distinkte Gruppen verteilt, die dorsale länger als die ventrale.
Bemerkungen: Wie leicht zu ersehen, ist meine Synonymenliste
radikal von derjenigen Ehlers’ verschieden. Dieser sieht nämlich die
Mac iNTOSH’schen Arten als mit Polynoe spinosa synonym an (Ehlers
1897, S. 12), was indessen völlig unmöglich ist. Diese Ansicht Ehlers’
ist offenbar der Grund, weshalb er die Hermadion ambiguum als neue
Art aufstellt. Ein genaueres Studium der Beschreibungen von speziell
Lagisca magellanica var. grubei bei Mac Intosh würde unzweifelhaft von
ihrer Identität mit Hermadion ambiguum überzeugt haben. Übergänge
unter meinen Exemplaren zeigen obendrein, dass alle Mac INTOSH’schen
Varietäten nur eine und dieselbe Form repräsentieren. Was das Aufstellen
von Hermadion molluscum von seiten Ehlers’ anbelangt, so ist dies äusserst
plausibel. Zwar ist es, was ein Studium des Originalmaterials mich gelehrt
hat, unrichtig, dass diese Art nur 14 Paare Elytren hat. Es sind tatsächlich
15 Paare. Die Glattheit der Dorsalborsten ist indessen eine so auffallende
Eigenschaft, so dass die Form, allein für sich betrachtet, sehr gut das
Aufstellen einer speziellen Art motivieren könnte. Die Übergänge von stark
gezackten zu ganz glatten Borsten, welche, wie oben genant, in meinem
Material zu finden sind, heben indessen die Beweiskraft dieser Glattheit
auf, und lenken den Gedanken dahin, dieselbe als ein einfach biologisches
Phänomen zu deuten, sei es nun Epitokie oder Altersverhältnis. Zu
beachten ist allerdings, dass die rein glattborstigen Formen immer sehr
gross sind. Dass wirklich eine spezielle Art vorliegt, ist indessen
keineswegs ausgeschlossen. Auffallend ist immerhin, dass im schwedischen
Material die glattborstige Form auf ganz speziellen, stark antarktischen
Zool. bidrag, Uppsala. Bd 5.
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