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55 — 60 an jeder Borste Vorkommen. Die Schenkel reichen etwa bis zur
Mittellinie der Borste. Die Ventralborsten sind meistens länger als die
Dorsalborsten aber schmäler als diese. Sie bestehen zu ihrer Länge
aus dem glatten Schaft, erweitern sich dann ziemlich plötzlich zum
breiteren Endteil und werden mit Zacken versehen. Sie schmälern sich
dann wieder zu einer schmalen, sehr unbedeutend gekrümmten einfachen
Spitze. Die Zacken sind haarfein und bestehen teils aus einer am
konkaven Rande sitzenden ziemlich dichten Reihe, teils aus einer doppelten
langen Plume an der Borstenspitze, teils ziemlich aus Querplatten von
etwas gröberem Bau an den Plattenseiten der Borsten. Diese Querplatten
sind oft sehr schwer zu bemerken. Der Konvexrand der Borste ist glatt,
doch geschieht es oft, dass die äusserste Zacke in der Querplattenreihe
ausgebogen wird und über den Rand hinausragt. Die Borsten scheinen
dann gefierdert zu sein (Taf. V, Fig. 2). Die folgenden Masse der Borsten
sind am Exemplar des Typus 2 am Parapodium 15 rechts aufgenommen:
Dorsalb. der oberen (3 Borsten)
“ “ unteren “ “
Ventralb. “ mittleren “ “
“ “ untersten “ “
0,954— 1,636— 1,590 mm
1,855 — 1,908 — 1,908 “
2,014 — 2,071 —1,802 “
0,795— 1,113 — 1,325 “
Die Borsten des Tentakelzirrensegmentes sind vom Typus der
Dorsalborsten.
Bemerkungen: Die Ventralborsten dieser Art machen sich äusserst
scharf kenntlich. Die Haarplume an der Borstenspitze kommt in der Tat
nur bei einer einzigen anderen wohlbekannten Art vor und dies ist die
nordische Lœnilla mollis M. Sars (G. O. Sars 1873, Seite 276). Die
Borsten dieser Art sind indessen 2-spitzig (cfr Textfig. 2 E). Indessen
kann diese Art sogar nicht zur selben Gattung wie der Austrolœnilla
antarctica geführt werden. Dieselbe hat nämlich (wie ich auch selbst an
mehreren Exemplaren gefunden habe) 16 Paare Elytren. Es muss mit
anderen Worten eine ganz spezielle Gattung für die Lœnilla mollis
aufgestellt werden, denn die Austrolœnilla antarctica hat immer nur 15 Paare
Elytren.
Zwei andere, jedoch schlecht beschriebene Formen erinnern auch an
diese Art. Die eine ist die Form, welche von Mac Intosh (1877: 1) als
Antinoe finmarchica Malmgren aus Irland beschrieben ist, die andere ist die
Lagisca kermadecensis Mac Intosh (1885, S. 93). Beide sind indessen nach
verstümmelten Exemplaren aufgestellt, sodass eine definitive Einreihung
nicht möglich ist.
Fundorte: Graham Region, Lage der Station wie Tiefe unsicher,
64° 3’ s. Br.—56° 37’ w. L., lockerer Ton, 360 m (Stat. 8, "/2 1902).
Graham Region, 65° 19’ s. Br.—56° 48’ w. L., kiesgemischter Ton, 400
m Tiefe (Stat. 11, ls/2 1902). Süd-Georgien, ausserhalb der Mai-Bucht,
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