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54° 17’ s. Br. — 36° 28’ w. L., Ton, auch einige Algen, Tiefe 75 m,
Bo-dentemp. + 1,5° C. (Stat. 22, liU 1902). Süd-Georgien, Südfjord, vordem
Nordenskjöldgletcher, 54° 24’ s. Br.—36° 22’ w. L., Ton mit Steinen,
Bodentemp. + 1,45° C., Tiefe 195 m (Stat. 32, "Vs 1902, grösstes
Exemplar). Süd-Georgien, vor der Mündung der Cumberland Bai, 54° 11’ s.
Br.—36° 18’ w. L., grauer Ton mit wenigen Steinen, BodentempjE- 1,45°
C., 252—210 m Tiefe (Stat. 34, °U 1902). Zusammen 10 Exemplare.
4. Gattung. Eucrantha Malmgren 1865.
Eucrantlia mollis (Mao Intosh 1876).
Syn.: Eupolynoe mollis Mac Intosh 1S76, S. 319.
Polynoe mollis Grube 1877, S. 513.
Beschreibung: Das einzige von der schwedischen
Südpolarexpedition gefundene Exemplar stimmt im wesentlichen mit der Beschreibung
Mao Intosh’s überein. Es war 5,4 cm lang. Indessen will ich
hervorheben, dass ich keinen stufenweisen Übergang zwischen den verschiedenen
Borsten-Arten im Neuropodium gefunden habe. Sie sitzen in völlig
distinkten Gruppen. Auch möchte ich von den untersten
Neuropodial-borsten erwähnen, dass sie, obgleich viel kleiner, auch zum Typus
“angustissime fisso “ gehören (cfr Mac Intosh 1879, S. 259).
Bemerkungen: Man hat bisher diese Art zur Gattung Eupolynoe
Mao Intosh geführt. Mac Intosh hat zuerst diese Gattung 1874, S. 264,
beschrieben. Er hat zwei Arten dazu geführt, nämlich teils die
Eupolynoe occidentalis, teils die Eupolynoe anticostiensis. Studiert man die
Beschreibung der ersten Art, so wird man bald finden, dass die Eupolynoe
occidentalis mit der Eucrantlia villosa Malmgren (1865, S. 79) völlig
identisch ist. Die Einführung einer neuen Gattung für diese Art ist also
unrichtig und der Name Eucrantha muss beibehalten werden. Jetzt
zeigt sich, dass auch die Eupolynoe mollis völlig in den Kreis der
Malm-GREN’scher Gattung Eucrantha gehört. Auch diese Art hat im
Notopodium nur Borsten vom Grundtypus, und im Neuropodium die äusserst
typischen se.tœ furcatœ. Die Eupolynoe mollis unterscheidet sich in der
Tat von der Eucrantha villosa nur dadurch, dass die setce furcatœ der
ersten graziler und schmäler sind, und dass die Borsten, vom Grundtypus
bei der ersten 2-spitzig sind, während sie bei der letzten 1-spitzig sind.
Der richtige Name der vorliegenden Art ist also Eucrantha mollis (Mao
Intosh).
Eine andere Sache ist wiederum, dass die Eupolynoe anticostiensis
etwas ganz anderes, von den Eucrantha-Avten verschiedenes ist. Diese
Art weicht nämlich dadurch grundwesentlich ab, dass sich im Notopodium
neben den gewöhnlichen Borsten auch filamentose, schmale Borsten findet,
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