- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
4

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Zoochlorellen. Natürlich hat dieser Unterschied keinen wirklichen
systematischen Wert, ist aber auch nicht so ganz bedeutungslos, wie
man wohl glauben möchte; Arten, die sich anatomisch als verwandt
erweisen, verhalten sich in dieser Hinsicht oft gleich.

Eine Klarlegung der systematischen Beziehungen wird durch einen
Umstand sehr erschwert, der bei keiner systematischen Untersuchung
übersehen werden darf und hier mit besonderer Schärfe hervortritt: auch
auffällige Ähnlichkeiten sind grossenteils derart, dass sie nicht auf einer
gemeinsamen Abstammung beruhen müssen, sondern unabhängig von
einander entstanden sein können. Die Form des cuticularen Ductus
ejaculatorius dürfte leicht veränderlich sein; wenn es sich um charakteristische
Übereinstimmungen handelt, halte ich jedoch dieses Organ für
verhältnismässig zuverlässig. Die gegenüber der Bursa copulatrix vorkommenden
Aussackungen des Atrium copulatorium sind oft äusserst charakteristisch;
solche Gebilde können aber zweifellos leicht aufkommen. Wenn mehrere
an sich nicht entscheidende Ähnlichkeiten vorhanden sind, kann man
natürlich mit grösserer oder sogar vollständiger Sicherheit auf eine
Verwandtschaft schliessen; allein, auch dieser Weg führt nicht immer sicher
zum Ziel, weil die Unterschiede auf so wenige Organe beschränkt sind.

Eine Einteilung der Gattung in einige wenige grosse
Verwandtschaftskreise ist nach dem Obigen nicht durchführbar. Dagegen lässt
sich eine grössere Anzahl von kleinen Gruppen unterscheiden, teils aus
einer einzigen Art, meist aus einigen wenigen (2 — 3) Arten bestehend,
deren gegenseitige Verwandtschaft sichergestellt oder wenigstens äusserst
wahrscheinlich ist. Ich unterscheide zehn solche kleine
V.erwandtscliafts-kreise, deren Umfang und Merkmale unten zusammengestellt werden (die
wichtigsten Kennzeichen sind durch gesperrten Druck hervorgehoben ; bei
aberranten, vom gewöhnlichen Castrada-Typus abweichenden
Verhältnissen — Vorkommen von Augen, dermalen Rhabdoiden usw. — wird
der Übersichtlichkeit halber der normale Bau der übrigen Typen nicht
erwähnt). Um den Vergleich zu erleiclilern, füge ich eine Anzahl
Figuren der Begattungsapparate bei (S. 11).

1. €. stagnorum Luthek, C. inermis Hofsten (Fig. 1 A). Cuti-

cularer Ductus ejaculatorius eine innen geschlossene Blase
(bei der letzteren Art sehr dünn). Atrium copulatorium einfach
(ohne Aussackungen gegenüber oder neben der Bursa copulatrix). Bursa
copulatrix schlauch- bis sackförmig (ohne Stiel). Ohne
Spermatophoren. Mit Zoochlorellen. — Die beiden erwähnten Arten sind nahe
verwandt. Zu dieser Gruppe kann wenigstens vorläufig auch €. rhaetica
Hofsten (Fig. 1 B) gestellt werden; sie weicht durch den Bau ihres
Ductus ejaculatorius ab, der schlauchförmig und mit Offnngen versehen
ist. Eine nähere Verwandtschaft dieser Art mit der folgenden Gruppe
ist nicht ausgeschlossen.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:21 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1917/0010.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free