Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
solchen Umstanden müssen die beiden Gruppe wenigstens vorläufig
auseinandergehalten werden.
9. C. fuhrmanni (Volz) (Fig. 9). Cuticularer Ductus
ejaculatorius röhrenförmig. Atrium copulatorium einfach. Bursa
copulatrix sackförmig (ohne Stiel). Ohne Spermatophoren. Atrium
genitale s. str. vorn mit einer drüsigen Anhangsblase. Mit
dermalen Rhabdoiden. Mit (diffusen) Augen. Ohne Zoochlorellen. —
Diese Art nimmt durch den Besitz von Augen und einer Drüsenblase
eine ganz isolierte Stellung ein; auch der cuticulare Ductus ejaculatorius
scheint einen etwas abweichenden Bau zu haben (ich habe ihn leider nur
auf Schnitten untersuchen können). Die Drüsenblase nimmt denselben
Platz ein wie das Atriumdivertikel von C. viridis und horrida. Trotzdem
finde ich es nicht selbstverständlich, dass die Organe homolog sind; diese
Frage muss meiner Ansicht nach offen gelassen werden. Der
histologische Bau, zweifellos auch die Funktion, ist verschieden. Jedenfalls
ist eine nähere Verwandtschaft mit den erwähnten Arten nicht vorhanden.1
10. C. otophtlialma Plotnikow. Atrium copulatorium einfach.
Bursa copulatrix sackförmig. Mit pigmentlosen, lichtbrechenden
Organen. Pharynx und Hoden in der hinteren Körperhälfte. —
Diese Art ist teilweise so ungenügend bekannt (über den Ductus
ejaculatorius wird nichts gesagt), dass ihre systematische Stellung sich nicht
entscheiden lässt. Durch das Vorkommen von lichtbrechenden
Organen und durch die abweichende Lage des Pharynx und der Hoden
steht sie aber so isoliert, dass sie als besonderer Typus aufgeführt werden
kann.
In bezug auf drei der 22 oben besprochenen Arten, C. flavida,
qua-driden/ala und granea, konnte ich nur unbestimmte Vermutungen Uber
die Verwandtschaftsbeziehungen äussern. Zwei andere Arten, C. pellucida
M. Braun und C. chlorea M. Braun, sind so unvollständig bekannt, dass
nichts darüber gesagt werden kann. Eine Wiedererkennung dieser
Formen wird ohne Untersuchung des Originalmaterials oder der Fundorte
schwerlich gelingen.
Wenn man nun die oben unterschiedenen Venvandtsehaftskreise
betrachtet, so findet man unter ihnen einige, die sehr natürlich und gegen
alle übrigen scharf abgegrenzt sind: die Gruppen 4 (C. instructa, affinis
1 Sekera (op. oit., S. 21—28) gibt ausführliche Erörterungen über Mesocastrada
fuhrmanni und ihre systematische Stellung. Wie ich früher bemerkt habe (Neue
Beob., Nachtrag), ist seine Mesocastrada eine Strongylostoma-Form. Sekera hat
später (Über die grünen Dalyelliiden ; Zool. Anz., Bd. 40, 1912) geltend gemacht,
dass seine Art kein Strongylostoma darstelle, »sondern einen Vertreter vielleicht
einer neuen Gattung zwischen Strongylostoma und Rhynchomesostoma, wenn unsre
Schnittserien nicht übereinstimmen werden». Die Zeichnungen stellen jedenfalls
eine mit der — ihm angeblich gut bekannten — Art S. radiatum nahe verwandte
oder identische Form dar.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>