- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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und hofmanni), 5 (G. viridis und horrida) und 9 (C. fuhrmanm). Diese
Gruppen könnten unbedingt als selbständige Gattungen oder
Untergattungen aufgefasst werden — wenn nämlich die übrigen Species eine
annähernd ebenso einheitliche Gruppe bildeten oder sich in ebenso
deutlich abgrenzbare Verwandtschaftskreise einteilen Hessen. Dies ist aber
nicht der Pall; unter diesen Umständen lässt sich die Abtrennung der
drei erwähnten Gruppen mit den Grundsätzen einer gesunden Systematik
nicht vereinigen.

Die Unmöglichkeit, die Stellung der ungenügend bekannten Arten
zu bestimmen, brauchte an sich eine Zerlegung der Gattung nicht zu
verhindern. Aus den früher angeführten Gründen — der geringen
Anzahl der Merkmale und der Schwierigkeit, über ihren systematischen
Wert zu entscheiden — herrscht aber Unsicherheit auch über die
Beziehungen gut bekannter Arten. Ich stelle die wichtigsten ungewissen
Punkte zusammen: 1) die Stellung von C. rhaetka kann nicht sicher
angegeben werden; 2) auch davon abgesehen, wäre es zur Zeit
unmöglich zu entscheiden, ob die beiden ersten Gruppen zu vereinigen oder
zu trennen seien; 3) G. spliagnetorum muss als ein besonderer Typus
betrachtet werden, ist aber vielleicht nahe mit der Gruppe 1 verwandt;

4) die C. lanceola der 6. Gruppe steht vielleicht der 2. Gruppe nahe;

5) die Beziehungen zwischen der Gruppe 7 und 8 sind unsicher; man
könnte sie weder zu vereinigen noch als gesonderte Gattungen
aufzuführen wagen.

Auch wenn diese Fragen gegenwärtig entschieden werden könnten

— meiner bestimmten Ansicht nach ist dies ganz unmöglich —, sehe ich
nicht ein, dass eine Zerlegung in mehrere Gattungen, die jede vorläufig
so wenige Arten enthalten würde, einen Vorteil bringen könnte. Wenn
eine grössere Anzahl Arten bekannt ist, wird die Sache anders liegen;
dann wird es voraussichtlich auch gelingen, sämtliche
Verwandtschaftskreise scharf gegen einander abzugrenzen. Bei einer Einteilung der
Gattung in Subgenera würde die geringe Artanzahl der Gruppen kein
Bedenken erwecken; die Schwierigkeiten, einige der jeweiligen
Untergattungen zu umgrenzen, sind aber bis auf weiteres unüberwindlich.

*



Über die verwandtschaftlichen Beziehungen der oben unterschiedenen
Gruppen oder mit andern Worten die mutmassliche phylogenetische
Entwicklung innerhalb der Gattung muss man sich mit grosser Vorsicht
äussern. Ein detaillierter Stammbaum, wie der von Luther (op. cit.,
S. 145) aufgestellte, muss notwendigerweise ausserordentlich unsicher, in
wesentlichen Punkten sogar unrichtig sein. Obgleich ich über ein
grösseres Tatsachenmaterial verfüge — Luther hatte nur 9 Arten untersucht

— , will ich nicht versuchen, einen Stammbaum zu konstruieren; nicht

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