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System“ eine ziemliche Sonderstellung einnehmen. Diese Möglichkeit
ist gar nicht so ungereimt, wie es vielleicht auf den ersten Blick erscheinen
mag. Die Typhloplanini sind nämlich, wie ich früher hervorgehoben
habe,1 in allen andern Hinsichten ausser der Ausrnündung der
Exkretionsorgane nahe mit den Olisthanellini verwandt (auch in Sekekas sog.
Monographie der letztem Gruppe2 kann man dies sehen).
Über die Mesostomatini will ich mich jedoch nicht allzu bestimmt
äussern. Es ist möglich, dass sie ihren Exkretionsbecher selbständig
erworben haben. Die Typhloplanini sind aber so einheitlich, dass eine
wiederholte selbständige Entstehung dieses Organs aus Stammformen,
von welchen sie sich hauptsächlich durch den Besitz desselben
unterscheiden, eine unwahrscheinliche und dazu ganz unnötige Annahme ist.
Wenn diese Auffassung richtig ist, muss natürlich entweder das
Atrium copulatorium von Bhynchomesostoma eine selbständig erworbene
Bildung darstellen oder es muss bei Slrongylostoma verloren gegangen
sein. Der unpaare Uterus von Telracelis muss nach denselben
Gesichtspunkten beurteilt werden.
Ich komme also zu dem Ergebnis, dass die Gattungen Strongylosloma,
Tetracelis, Typhloplana und wohl auch Lutheria aus Formen entstanden
sind, die den einfacher gebauten Caslrada-Arten ähnlich waren; vielmehr
lässt sich von ihnen kaum sagen. Caslrada hat (wie auch Typhloplana)
die Augen verloren; hierin sind also Strongylosloma und Telracrlis
ursprünglicher, dagegen ist aber wenigstens die erstere Gattung in andern
Hinsichten reduziert. Rhynclwmesostnma repräsentiert einen
ursprünglicheren Zweig; die trotzdem sehr grosse Übereinstimmung mit den
übrigen hängt mit der nahen Verwandtschaft zwischen diesen und ihren
— in den Olisthanellini zurückgebliebenen — Stammformen zusammen.
1 Stud. üb. Turb., S. 409—410.
2 Monographie der Gruppe Olisthanellini; Sitz.-Ber. Böhm. Ges. Wiss. Prag
f. 1911 (1912).
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