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ALLGEMEINER TEIL.
1. Historische Übersicht.
In der zwölften Auflage der “Systema naturæ“ 1767 nimmt Linné
vier Arten auf, die wahrscheinlich zu den terebellomorphen Anneliden in
ihrer heutigen Umfassung zu rechnen sind. Die erste dieser Arten wurde
von Linné Terebella lapidaria genannt. Diese wurde zuerst von Kahler
in einem Brief aus Marseille beschrieben. Dieser Brief wurde später in
“Kungl. Vet.-Akad:s Handlingar“ in Stockholm (1754) veröffentlicht.
Kahler nahm an, dass das Tier, das er entdeckt hatte, ein Polyp sei,
und glaubte auch dass es sich in Steine einbohrte. Aus seiner
Beschreibung und seinen Figuren geht jedoch klar hervor, dass er einen
Terebellid gesehen hat. Wie ich später hervorheben werde, ist es doch
sehr ungewiss, welcher von den heutigen Arten diese Terebella lapidaria
entspricht.
Die zweite Art in Linnés “ Systema naturæ“ die mutmasslich zu den
heutigen Terebellomorphen gehört, ist Nereis cirrosa. Diese wurde später
(1771) von Müller unter dem Namen Amphitrite cirrata beschrieben und
diesen Namen führt die Art noch heute.
Die beiden letzteren der vorgenannten vier Arten sind von Linné
in seine Gattung Sabella eingeordnet worden. Die erste derselben,
Sabella granulata, ist möglicherweise dieselbe wie die heutige Pectinaria
gramdata. Die letzte schliesslich, Sabella chrysodon, ist zuerst von
Ber-öius (1765) als Teredo chrysodon beschrieben worden und ist
wahrscheinlich dieselbe wie Pallas’ Nereis cylindraria var. capensis (1778) und die
heutige Pectinaria capensis.
In Gmelins Auflage der “Systema naturæ“ (1788) ist die oben
erwähnte Amphitrite cirrata in die Gattung Terebella eingeordnet worden.
Neben mancherlei heterogenen Formen umfasst diese Gattung bei Gmelin
ausser Terebella lapidaria auch die von Pallas (1778) beschriebene
Terebella conchilega = unsere Lanice conchilega.
Gmelins Gattung, Amphitrite, enthält auch mehrere ungleiche
Formen. unter anderen Amphitrite auricoma und Amphitrite cristata, beide
zuerst von Müller in seinen hervorragenden Werken “Zoologiæ Danicæ
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