- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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prodromus“ und “Zoologia Danica“ beschrieben. Mülleks Amphitrite
auricoma ist, nach seinen vorzüglichen Figuren zu urteilen, dieselbe wie
die heutige Pectinaria auricoma und seine Amphitrite cristata ist
wahrscheinlich unsere Pista cristata.

Ausser den oben erwähnten Terebella conchilega und Nereis
cyliri-drariet var. capensis hatte Pallas in seiner “Miscellanea zoologica“ auch
Nereis cylindraria var. belgica beschrieben. Diese letztere führte Gmelin
seiner Gattung Sabella zu unter dem Namen Sabella belgica. Diesen Wurm
kennen wir jetzt als Pectinaria belgica.

Legen wir zu diesen in Gmelins “Systema naturæ“ aufgenommenen
Arten die von Fabricius (1780) beschriebene, Amphitrite cincinnata == die
heutige Thelepus cincinnatus, so haben wir alle die Terebellomorphen
erwähnt, die am Ende des achtzehnten Jahrhunderts bekannt waren. Ihre
systematische Stellung zu anderen Anneliden und zu einander war noch
sehr unklar. Die heutigen Pectinaria-Arien waren ja auf die, in Gmelins
System weit von einander stehenden, Gattungen Amphitrite und Subelia
verteilt. Dagegen ordnet Gmelin in seine Gattung Amphitrite so weit
von einander verschiedene Arten wie die heutigen Pectinaria auricoma
und Pista cristata ein.

Durch die Arbeiten von Savigny (1817), Montagu (1818) Risso (1826)
wurden mehrere neue Arten beschrieben, die zu den Terebellomorphen
zu rechnen sind. Covier führte (1804) die damals bekannten
Terebellomorphen in zwei Gattungen “les Terebelles“ und “les Amphitrites“
zusammen. Diese beiden Gattungen entsprechen den heutigen Familien
Terebellidce und Amphiclenidœ. Die hierhergehörenden Formen wurden
neben einigen anderen Gattungen sowohl bei Cuviek als bei Lamarck
(1812) und Savigny (1817) unter den Tubicolen eingeordnet. Diese
letztere Gruppe hat doch bei den verschiedenen Verfassern verschiedene
Namen und ist auch nicht von ganz gleichem Umfang.

Lamarck (1812) ist der erste, der den Namen Pectinaria anwendet.
Seine Gattung Pectinaria ist dieselbe wie Cuviers Amphitrite. Lamaroks
Amphitrite dagegen umfasst hauptsächlich Formen, die zu den heutigen
Chloræmiden zu rechnen sind. Daneben hat Lamarck in seinem System
eine Gruppe “les Amphitritées“, die neben den vorgenannten Pectinaria
und Amphitrite auch Sabellaria (= die heutigen Hermelliden) und
Terebella (= die heutigen Terebelliden) enthält. Savigny hat auch eine
Familie Amphitritae, die neben den vorgenannten Gruppen auch
Serpu-liden und Sabelliden enthält. Lamabcks Pectinaria wird bei Savigny
Amphictene genannt. Feste Nomenclaturregeln existierten ja noch nicht,
und auch bei den nächstfolgenden Verfassern wechselten die Gattungsnamen
und ihr Umfang sehr oft.

Dem berühmten norwegischen Forscher M. Sars verdanken wir die
ersten Beschreibungen über Ampharetiden. In seiner Arbeit
“Beskrivelser og Iagttagelser“ (1835) beschreibt er zwei Arten Amphitrite Gunneri

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