Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
ich die Spitze gedornt oder gehaart. Sehr selten sind die s. g.
ähren-förmigen Borsten, die bei einigen Arten unter den Terebeliiden
angetroffen wurden. Sie haben das Aussehen als wären sie aus Tüten, die in
einander gestellt sind, aufgebaut worden.
Auf Figuren von den dorsalen Haarborsten sind diese oft so
gezeichnet als wären die Säume an den beiden Seiten der Borste
verschieden gross. Die meisten Verfasser beschreiben auch diese Borsten als ob
sie eine konkave und eine konvexe Seite hätten und als ob die konkave
Seite den breitesten Saum hätte. Man kann doch gewöhnlich nicht von
einer konkaven oder konvexen gesäumten Seite reden. Die gesäumten
Seiten der Borsten stehen nämlich rechtwinklig zur Längsrichtung des
Wurmkörpers. Die Borsten sind nach hinten gebogen also nach dem
Hinterende des Wurmes. Wenn man eine solche Borste unter dem
Mikroskop betrachtet, liegt sie gewöhnlich auf der einen gesäumten Seite,
und demzufolge werden die beiden Säume unter verschiedenen
Gesichtswinkeln gesehen und erhalten so ein Aussehen als ob sie verschieden
breit wären.
In den ventralen Chætopodien sind hier wrie bei den meisten
tubi-colen Polychæten die Borsten gewöhnlich häkchenförmige uncini. Bei
den meisten Formen sind diese kurzschäftig und plattenförmig. Sie
bestehen demnach aus einem mehr oder weniger drei- oder viereckigen
Basalstück und einem oberen zahntragenden Teil. Sie haben also ein
von den dorsalen Borsten sehr abweichendes Aussehen. Trotzdem gibt
es doch zwischen diesen plattenförmigen uncini und den dorsalen
Haarborsten einige vermittelnde Übergangsformen. So sind die Borsten der
ersten ventralen Chætopodien bei Melinna unter den Ampharetiden nocli
den Haarborsten sehr ähnlich. Sie sind nur relativ kürzer und kräftiger
und ihre Spitzen sind ein wenig gebogen. In den ersten ventralen
Chætopodien bei Terebellides (TerebeUid.ee sensu Malmgren) sind die Borsten
cylindrisch, aber die einfachen, kräftigen Spitzen sind gegen die langen
Schäfte gebogen. Die Borsten der übrigen thorakalen, ventralen
Chætopodien bei Terebellides wie auch die sämtlichen thorakalen, ventralen
Borsten bei Tricliobranchus und einigen verwandten Gattungen unter den
Terebeliiden (sensu Malmgren) sind sehr ähnlich den uncini vieler
anderen Polyehætenfamilien v7ie Capitelliden, Spioniden, Maldaniden,
Serpu-liden und andere. Sie haben also einen kräftigen bis zum Boden des
Borstensackes sich erstreckenden Schaft. Der obere Teil der Borste ist
mit einem grossen, gegen den Schaft winkelrecht gebogenen Zahn
versehen, der an seiner Basis von mehreren kleinen Zähnchen umgeben ist.
Die Schäfte dieser uncini sind von den Seiten abgeplattet. Auch im
Hinterkörper gibt es bei einigen Gattungen langschäftige Hakenborsten.
So hat die Terebellidengattung Amcea in den Hinterkôrperchætopodien
lange stäbchenförmige Borsten, die nahezu ganz in das Clnrtopodium
eingeschlossen sind, so dass nur ihre Spitzen frei hervortreten. Diese Bor-
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>