- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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FAM. Amphictenidæ.

Malmgren stellte in dieser Familie fünf Gattungen auf: Pectinaria
Lam., Amphictene Sav., Cistenides Mgn., Lagis Mgn. und Petto, Mgn. Die
Charaktere, in welchen diese Gattungen von einander abwichen, waren
sehr unbedeutend. Spätere Verfasser haben auch die MALMGRENSchen
Gattungen zu zwei oder sogar zu einer zusammengeführt. Grube (1871)
führt Amphictene, Gistenides und Lagis mit Pectinaria zu einer Gattung
Pectinaria zusammen und behält also nur diese und Petta als
selbständige Gattungen. Daneben stellte er die Gattung Scalis auf, die sich von
den übrigen Amphicteniden dadurch unterscheidet, dass sie anstatt zw’ei drei
Paar Kiemen hat. Die Stellung dieser Scalis mit der einzigen Art minax
ist rätselhaft. Sc. minax ist nur einmal nach einem schlecht erhaltenen
Exemplar beschrieben (Grube 1846) und später nie wiedergefunden
worden. Bis neuere und sichere Beobachtungen vorliegen, kann nichts über
ihre verwandtschaftlichen Verhältnisse geäussert werden.

Nach Grube haben die meisten Verfasser wie Levinsen (1884) und
Wollebæk 1912, die die Genera innerhalb der Amphicteniden diskutiert
haben, die sämtlichen hierhergehörenden Formen zu einer Gattung
Pectinaria zusammengeführt. Äusserlich sind ja auch die
Amphicteniden-Arten einander sehr ähnlich, und, wie Wollebæk hervorgehoben hat,
ist die GRUBESche Gattung Petta teilweise auf einem Fehler in der
Diagnose Malmgrens begründet, Malmgren gibt nämlich an, dass die
Hakenborsten bei Petta am dritten, bei den übrigen dagegen erst am vierten
Haarborstensegment beginnen. Bei allen hierzu beschriebenen
Amphicteniden beginnen ja aber die uncini am vierten Haarborstensegment.

Trotzdem glaube ich, dass man die beiden Gattungen Pectinaria und
Petta im Sinne Grubes beibehalten kann. Zum mindesten ist dies
sicherlich der Fall in Bezug auf die nordischen und mediterranen Arten. Diese
sind ja die einzigen, die auf ihre innere Anatomie untersucht worden
sind, und ohne eine solche Untersuchung kann man ja über ihre
Verwandtschaft nichts mit Sicherheit entscheiden. Nach dem äusseren zu
schliessen scheinen doch auch die aussereuropäischen Arten sich in die
beiden vorgenannten Gattungen einreihen zu lassen.

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